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Das Gebäude in der Forststraße 161 wurde im Jahr 1903 gebaut und erhielt 2 Ladengeschäfte und 3 Wohnungen mit jeweils ca. 135 m² und eine Dachgeschosswohnung. Mitte der 70er Jahre wurde das Gebäude in 7 Wohnungen aufgeteilt.
Durch die Aufteilung entstanden 3 Wohnungen mit 79 m² und 3 Wohnungen mit 56 m². Es wurden Bäder eingebaut und die Diele als Flur zur Erschließung der 5 Zimmer geteilt. Die Dachgeschosswohnung wurde im Jahr 2009 als doppelgeschossige Penthousewohnung ausgebaut. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz.
Aufgabe:
Der Grundriss sollte clever repariert und für moderne Wohnzwecke nutzbar gemacht werden.
Die Flexibilität im Hinblick auf eine denkbare Zusammenlegung beider Wohnungen auf der Etage sollte erhalten bleiben. Die Schwierigkeit war die Enge des Grundrisses nach Süden und das Thema Tageslicht, die Wohnung hat keine direkten Wohnraumfenster nach Süden.
Lösungen:
Großzügigkeit und moderne Nutzung: Es wurden die Einbauten aus den 70er Jahren entfernt und soweit es möglich war, Wände ausgebaut um einen kombinierten Wohn- Essbereich herzustellen. Ein neues, kompaktes Bad mit begehbarer Dusche wurde eingebaut. Der Küchen- und Essbereich wurde kompakt mit einer Einbauküche ausgestattet, der Spiegel über dem Buffet erzeugt die Illusion eines größeren Raumes.
Farbigkeit: Der Boden, die Wände und die Möbel sind alle RAL 9010, altweiß. Es wird hierdurch eine größtmögliche Ausbeute an Licht in der Wohnung verteilt. Das Weiß leitet sich von der Referenz an das Gründerzeitgebäude ab wirkt warm.
Licht:
Das Lichtdesign wurde als Mischung aus Strahlern und Indirektem Licht gewählt. Die Lichtfarbe ist mit 3000 K angenehm warm.
Neue Fenster und eine Niedertemperaturfußbodenheizung verbessern den energetischen Standard.
Bauzeit: 09/2010 – 03/2011