Augenzentrum Schilgen

Im Augenzentrum Schilgen treffen jahrhundertelange Tradition und medizinische Moderne aufeinander. Auf mehr als 500 Quadratmetern bieten das Augenzentrum Schilgen und das Augennetzwerk im Medi-Zentrum das nahezu vollständige Spektrum der modernen Augenmedizin.

Das ambitionierte medizinische Konzept wird dabei kongenial durch die Gestaltung des Düsseldorfer Innenarchitekturbüros raumkontor gestützt.

Der räumliche Rahmen, den die Planer vorfanden, ist äußerst reizvoll. Die Klinik befindet sich in einem historischen Gebäude, dem ehemaligen ' Kaiserlichen Postamt ' aus dem Jahr 1891, das in enger Zusammenarbeit mit der Denkmalschutzbehörde saniert wurde. Das Gebäude mit seiner prachtvollen neobarocken Fassade ist eines der prägenden Bauten des Krefelder Ostwalls, einer der Hauptachsen der Stadt.

Im Inneren zeigt sich, wie gut eine zeitgemäße Gestaltungskonzeption mit dem historischen Kontext harmoniert. Ein weicher und einladender Wandschwung prägt die zentrale Raumachse und leitet die Patienten wie von selbst in die angrenzenden Wartezonen und Behandlungsräume. Funktionale Notwendigkeiten, wie der Empfangstresen, eine Computerstation oder eine Besucherbank, gliedern sich unauffällig ein. Über vierzig Meter schaut man frei an dieser dynamischen Raumgeste entlang, die durch die Beleuchtungskonzeption noch an Lebendigkeit gewinnt. Mit dieser Raumidee gelang es den Planern, die statischen und technischen Gegebenheiten des historischen Gebäudes geschickt mit den funktionalen und organisatorischen Notwendigkeiten eines modernen Praxisbetriebes in Einklang zu bringen. Es entstand ein offenes und lichtdurchflutetes Raumgefüge, das die Patienten freundlich empfängt.

Zusätzlichen Charme erhalten die Räumlichkeiten durch die Warmtonigkeit der Materialien und durch die feinen Farbabstufungen der an die Erschließungszone angrenzenden Räumlichkeiten. In den einzelnen Räumen fällt auf, wie eng die Raumplanung mit den Möbeleinbauten ineinandergreifen: Schränke und Garderoben wurden von den Innenarchitekten platzsparend in Nischen integriert und lassen dadurch auch kleinere Raumeinheiten nicht eng erscheinen.

Durch die sich gegenseitig befruchtende Zusammenarbeit der Praxisleitung mit den Innenarchitekten konnten bereits in der Planungsphase Räume und Wege so konzipiert und angepasst werden, dass sie perfekt für die Arbeitsabläufe in der Augenheilkunde ausgerichtet sind. Das Ineinandergreifen von medizinischer Funktionalität, Raumidee und atmosphärischer Stimmigkeit lässt dabei einen Ort mit ganz eigenem Charakter entstehen, der von den Patienten sehr positiv angenommen wurde.