Raumgestaltung mit Bildungskonzept, Kindertagesstätte Bamberg

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Selbstbestimmtes und individualisiertes Lernen – in der Kita Jean Paul in Bamberg ist die pädagogische Arbeit an das von der italienischen Pädagogin und Psychologin Maria Montessori 1807 entwickelte Montessori Konzept angelehnt. Es beinhaltet, dass Kinder in einer didaktisch vorbereiteten Umgebung, angeleitet durch Erzieher, selbständig lernen und die Welt erkunden. Für die erfolgreiche Umsetzung dieses Bildungskonzepts ist die Raumgestaltung ein entscheidender Faktor.

Mit einer offenen, großzügigen und kindgerechten Raumplanung spiegelt sich die Montessori Pädagogik in dem neuen Gebäude wider, das als 5-gruppige Tagesstätte konzipiert wurde. Der im Jahr 2021 bezogene Neubau der Kindertagesstätte des Diakonisches Werkes Bamberg-Forchheim e. V. wurde so platziert, dass durch die großen Fassadenöffnungen der Außen- in den Innenraum gelangt und eine Verbindung zum umliegenden Grünraum entsteht. So können Kinder auf den Fenstern vorgelagerten Sitzbänken Entdeckungen in der Natur machen. Auch die erdgeschossige Kinderkantine und der angrenzende Bewegungsraum öffnen durch eine gläserne Fassade den Blick auf den Stadtpark und zur Natur. Diese beiden Räume lassen sich auch zu einem Großraum zusammenlegen, so entsteht zusätzlicher Platz für Spiel und Bewegungserfahrungen. Die besondere Raumeinteilung im gesamten Gebäude unterstützt den Forscherdrang und die selbständigen Tätigkeiten von Kindern.

Nachhaltige Baumaterialien bieten Erziehern und Kindern dabei ein sicheres und gesundes Umfeld. So wurden die Fassaden mit wartungsarmer Weißtanne verkleidet und das Kinderhaus kann über Fernwärme nachhaltig beheizt werden. Fast alle Räume (800 qm) wurden zudem mit Kährs Zero PVC-freiem Bodenbelag ausgestattet. „Die Produkte von Kährs wurden uns von diversen Verarbeitern empfohlen“, erläutert Architekt Jochen Wachter. ,,Die Bodenflächen sollten möglichst kratzunempfindlich und langlebig mit geringem Pflegeaufwand sein“, führt der Architekt weiter aus. Spielen, Basteln, Malen, Toben, Tanzen und Lernen – ein Fußboden muss in einem Kindergarten viel leisten und vielerlei Beanspruchungen standhalten. „Zero ist nicht nur ein ökologisches Bodenbelagsmaterial, sondern auch robust und somit eine ideale Lösung für Kindertagesstätten“, erklärt Franziska Herrmann, Project Marketing Kährs DE. Aufgrund ihrer einzigartigen Ionomer Oberfläche sind Zero Enomer® Böden äußerst widerstandsfähig und einpflegefrei. Sie lassen sich mit haushaltsüblichen, umweltfreundlichen Reinigungsmitteln, beispielsweise Neutralreiniger leicht und sehr wirtschaftlich reinigen. In kommunalen Einrichtungen ergibt sich mit dem kostengünstigen Unterhalt und den langlebigen Eigenschaften ein positiver Effekt hinsichtlich von Lebenszykluskosten und eines Beitrags zum Thema Nachhaltigkeit. Darüber hinaus unterstützt Zero Bodenbelag eine gute Raumluft, da er weder PVC, Phthalate und andere Weichmacher enthält. Punkten kann er neben seinen emissionsarmen Eigenschaften auch damit, dass er keinen produkttypischen Eigengeruch entwickelt. Ebenso von Vorteil unter Gesundheits- und Sicherheitsaspekten: Enomer® Zero ist bakteriostatisch und virusstatisch. Für die in dem Objekt verlegten Enomer® Böden wählte das Architekturbüro Nickel und Wachter ein Farbkonzept im skandinavischen Look, weg von herkömmlichen Farbtönen wie Rot, Grün, Blau hin zu dezenten Pastelltönen wie Rosa, Petrol und Terracotta, die Leichtigkeit und Frische vermitteln. Helle Oberflächen und Bodenmaterialien schaffen hier einen schönen Kontrast zu den farbigen Garderoben und zu den Holzoberflächen von Türen und Treppen. Die Fassadenhölzer greifen dabei das lichte Erscheinungsbild des Innenraumes wieder auf. Kährs Zero Bodenbelag im Neutralton Pearl unterstützt die freundliche Raumwirkung, so dass das farbige Mobiliar gut zur Geltung kommt. Im Bewegungsraum wurde mit Zero 5742 Mexicali Rose in einem Lachs-Ton eine dekorative Akzentfläche geschaffen, die zu Spiel und Bewegung animiert und den pastelligen Farbduktus des Mobiliars wiederholt.

Bautafel

Ort: Bamberg
Bauherr: Diakonisches Werk Bamberg – Forchheim e. V.
Architekt/Innenarchitekt: Nickel + Wachter Architekten GbR
Ausgewählter Boden: ZERO 5701, Zero 5742
Verlegte Fläche: 800 m2