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Das Architekturbüro SRS+ hat vor kurzem seinen neuen Standort in der Seilerstätte 15/8 im 1. Wiener Gemeindebezirk im Herzen Wiens bezogen. Im Auftrag des Bauherrn, der nach Leerstand den Wunsch geäußert hatte, das Bürogebäude zu sanieren und neu zu vermieten, übernahmen sie die Planung und Umsetzung dieses anspruchsvollen Umbaus.
Hauptanforderung der Bauherrschaft war es, den wertvollen Charme des Altbaus zu erhalten und gleichzeitig die Haustechnik auf den neuesten Stand zu bringen. Der Grundgedanke für den Entwurf war die Schaffung einer offenen, hellen und kreativen Arbeitsumgebung für bis zu 25 Personen, ohne dass der Raum beengend wirkt.
Das Besondere an diesem Projekt ist die sorgfältige Auswahl und Kombination der Oberflächen sowie die gelungene Verbindung von historischen Elementen mit modernen Materialien. Besonders hervorzuheben sind die filigranen Glaswände im Kontrast zu den gelungenen Holzverkleidungen.
Schon beim Betreten des Büros fallen die klaren Linien, hohen, offenen und lichtdurchfluteten Räume auf, die auch in innerstädtischer Lage eine angenehme Arbeitsatmosphäre schaffen. Die gesamte Büroeinheit wurde komplett renoviert, angefangen vom Fußbodenaufbau bis hin zu neuen Wandelementen und Glaswänden, die neue Raumabgrenzungen schaffen. Besonderes Augenmerk wurde auf den Umgang mit Stuckelementen, alten Holzvertäfelungen und Kastenfenstern gelegt. Im Sinne der Nachhaltigkeit wurden die alten Ölradiatoren durch eine moderne Fußbodenheizung mit Fernwärmeanschluss ersetzt. Dadurch können über die gesamte Nutzungsdauer erhebliche Einsparungen an fossilen Brennstoffen und Energie erzielt werden.
Die Büroflächen wurden mit einer klassischen, hellen Farbpalette gestaltet, begleitet von hochwertigen Materialien wie Kalkeiche für die Holzböden und Steinplatten für die Sanitärbereiche. Besondere Akzente setzen die schwarz-weiße Möblierung und die hochwertige Küche, die nahtlos in den Durchgangsbereich integriert wurde.
Mit Rücksicht auf die Umgebung und die angrenzende Bebauung wurde besonderes Augenmerk auf Staub- und Lärmbelästigung gelegt, da es sich um einen repräsentativen innerstädtischen Altbau in prominenter Lage handelt.
