Strahlender Auftritt auf dem Weg zur Messe München. Lochbleche veredeln die U-Bahn-Haltestelle Kreillerstraße
Keiner gleicht dem anderen. Wer in München U-Bahn fährt, merkt es selbst: In Bayerns Hauptstadt werden die unterirdischen Bahnhöfe zur selbstbewussten Präsentation genutzt. Und immer wieder findet der Besucher schon unten einen Hinweis darauf, was ihn oben erwartet.
Vor sechs Jahren wurde die Linie 2 zur neuen Messe verlängert. Das Münchener Architektenbüro Grüner + Schnell + Partner bekam den Auftrag, die Haltestelle Kreillerstraße im Stadtviertel Berg am Laim zu gestalten. Dabei erhielten quadratische Lochblechpaneele mit runder Lochung ihren strahlenden Auftritt:
Aufgabenstellung war, die Seitenwände aus Beton nicht ganz zu schließen, erläutert Architekt Hubert Grüner. Da wir uns aber unter dem Grundwasserspiegel befanden, waren offene Betonflächen nicht unproblematisch. Wir entschieden uns deshalb dafür, die Wände offen zu lassen, sie aber mit Lochblechen zu veredeln. Auf den rot gestrichenen Wänden ist das eine funktional sinnvolle und äußerst attraktive Lösung.
Damit die Lochblechplatten den enormen Sog- und Druckkräften Stand halten, die durchfahrende U-Bahnen auslösen, wurden sie in einer aufwändigen Konstruktion vor die Wände gehängt und besonders gesichert.
Einen aparten Kontrast bildet das Material Lochblech zu zwei Arbeiten von Schülern des Michaeli-Gymnasiums, die einen historischen Bezug zu Berg am Laim schaffen. Hier wurde früher Lehm abgebaut und zu Ziegeln verarbeitet. Und so kreierten die Schüler zwei Friese aus Lehmziegel. Diese wurden zu beiden Seiten der Gleise in die Lochblechverkleidung integriert.
Ins rechte Licht gesetzt werden die Wände der U-Bahn-Haltestelle durch eine raffinierte Lichtregie: Indirekte Leuchten strahlen gegen geschwungenen Aluminiumsegel an der Decke, die das Licht bündeln und an den Bahnsteigkanten und den Wände reflektieren – wahrlich ein strahlender Auftritt für das Material Lochblech!
Keiner gleicht dem anderen. Wer in München U-Bahn fährt, merkt es selbst: In Bayerns Hauptstadt werden die unterirdischen Bahnhöfe zur selbstbewussten Präsentation genutzt. Und immer wieder findet der Besucher schon unten einen Hinweis darauf, was ihn oben erwartet.
Vor sechs Jahren wurde die Linie 2 zur neuen Messe verlängert. Das Münchener Architektenbüro Grüner + Schnell + Partner bekam den Auftrag, die Haltestelle Kreillerstraße im Stadtviertel Berg am Laim zu gestalten. Dabei erhielten quadratische Lochblechpaneele mit runder Lochung ihren strahlenden Auftritt:
Aufgabenstellung war, die Seitenwände aus Beton nicht ganz zu schließen, erläutert Architekt Hubert Grüner. Da wir uns aber unter dem Grundwasserspiegel befanden, waren offene Betonflächen nicht unproblematisch. Wir entschieden uns deshalb dafür, die Wände offen zu lassen, sie aber mit Lochblechen zu veredeln. Auf den rot gestrichenen Wänden ist das eine funktional sinnvolle und äußerst attraktive Lösung.
Damit die Lochblechplatten den enormen Sog- und Druckkräften Stand halten, die durchfahrende U-Bahnen auslösen, wurden sie in einer aufwändigen Konstruktion vor die Wände gehängt und besonders gesichert.
Einen aparten Kontrast bildet das Material Lochblech zu zwei Arbeiten von Schülern des Michaeli-Gymnasiums, die einen historischen Bezug zu Berg am Laim schaffen. Hier wurde früher Lehm abgebaut und zu Ziegeln verarbeitet. Und so kreierten die Schüler zwei Friese aus Lehmziegel. Diese wurden zu beiden Seiten der Gleise in die Lochblechverkleidung integriert.
Ins rechte Licht gesetzt werden die Wände der U-Bahn-Haltestelle durch eine raffinierte Lichtregie: Indirekte Leuchten strahlen gegen geschwungenen Aluminiumsegel an der Decke, die das Licht bündeln und an den Bahnsteigkanten und den Wände reflektieren – wahrlich ein strahlender Auftritt für das Material Lochblech!
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