Eine ungewöhnliche Architektur wurde in den siebziger Jahren für die Staatliche Feuerwehrschule Regensburg in Lappersdorf verwirklicht. Wie mehrere kleine Sprungschanzen stehen die einzelnen Dachsegmente nebeneinander und vollziehen mit ihren markanten Schwüngen die ansteigende Linie vom Tal zum dahinter liegenden Hügel nach.
Bei der Baustoffauswahl des Ensembles hatte man damals auf Langlebigkeit gesetzt: Die Klinkerfassaden und die prägende Dachdeckung aus Rheinzink-Titanzink erfüllten über Jahrzehnte ihre Funktion und wirkten auch optisch immer noch ansehnlich. Im Zuge umfangreicher Erweiterungen und Modernisierungen wurde 2012 die Dachdeckung erneuert, um den gesamten Komplex der Feuerwehrschule für weitere Jahrzehnte ohne Wartung und Reparaturen fit zu machen.
Zusätzliche Vorteile dabei waren, dass die konstruktiv wichtigen Funktionen der Notentwässerung und der Rinnenheizung nach aktuellen technischen Standards ersetzt werden konnten. Ansonsten entspricht das neue, rund 3 000 m² große Dach weitgehend dem alten Aufbau, vor allem natürlich in der Form, aber auch mit dem Deckwerkstoff Titanzink.
Weitere Informationen: