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Dicht und druckfest

Neubau eines Forschungszentrums der Universität Frankfurt
Dicht und druckfest

Um Keimfreiheit gewährleisten zu können, mussten die Labore im neuen Biologicum der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt gasdicht ausgeführt werden. Mit einer Konstruktion aus zementgebundenen Leichtbeton-Bauplatten und PVC-Folie als gasdichte Sicherungsebene können Dichtigkeit und notwendige Druckfestigkeit gewährleistet werden.

Rot und riesig ragt der Rohbau des neuen Biologicums in den Himmel, das für 1 400 Studenten, 21 Professoren und 150 Mitarbeiter zur wissenschaftlichen Heimat werden soll. Fast vier Jahre nach dem ersten Spatenstich wurde der mächtige Bau zum Wintersemester 2011/2012 bezugsfertig. Bis zum Jahr 2014 ist geplant, alle Einrichtungen des Fachbereichs Biowissenschaften der Johann Wolfgang Goethe-Universität gemeinsam hier am Campus Riedberg unterzubringen. Die Wissenschaftler profitieren dann von hervorragenden Bedingungen nach dem neuesten Stand der Technik. Damit bietet das Biologicum den optimalen Rahmen für interdisziplinäre Spitzenforschung.

Architekturkonzept

Das markant-funktionale, von Gerber Architekten entworfene Gebäude bildet den westlichen Abschluss des Campus Riedberg. Auf mehr als 10 000 m² Hauptnutzfläche ist hier neben Hörsälen, Laboren, Büros und einer Cafeteria auch ein Tierhaus untergebracht. Insgesamt besteht die Anlage aus vier parallel gebauten Gebäuderiegeln mit vier- bis fünf Geschossen, die drei Innenhöfe umschließen. Transparente eingeschossige Querbauten schaffen eine intime Gartenhofsituation mit gleichzeitiger Aussicht zum Taunus. Ein leichtes Dach verbindet den Bau im Norden mit dem benachbarten MPI und verweist auf den Haupteingang. Bis auf die komplett verglasten Erschließungszonen prägen großformatige geschlossene Elemente die Lochfassaden, so dass der Glasanteil insgesamt weniger als 40 % beträgt und somit den heutigen ökologisch-energetischen Forderungen Rechnung trägt. Das Investitionsvolumen beträgt etwa 64 Millionen Euro; hinzu kommen weitere 9,8 Millionen Euro für Geräte.

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