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Die Zentrale der Sparkasse Trier ist ein gelungenes Beispiel dafür, wie sich im Zuge einer grundlegenden Gebäudesanierung Kundenbereiche und Arbeitsplätze zukunftsfähig gestalten lassen. Hochwertige, aufeinander abgestimmte Materialien und modernste Technik prägen die Innenarchitektur. Das erarbeitete Bürokonzept setzt direkt an den veränderten Anforderungen durch hybrides Arbeiten an.
Das Büro als Ort des Zusammenkommens sollte durch offene Strukturen eine neue Qualität der Kommunikation schaffen, aber auch ruhige Bereiche für konzentriertes Arbeiten bieten.
Um den Mitarbeitenden einen Wechsel von Arbeitsweise und Arbeitsplatz zu ermöglichen, sind die Etagen in Arbeitsplatzbereiche, Kommunikationsbereiche im Loungestil, Besprechungs- und Beratungs-Kuben, Diskretionsräume sowie Küchen und Sozialräume aufgeteilt. In Strähle Raum-Systeme fand die Sparkasse Trier einen Partner, der die gestalterischen und funktionalen Anforderungen an die Raumgliederung aus einer Hand erfüllen konnte. Mit den flexiblen, transparenten Trennwand-, Raum-in-Raum- und Akustik-Systemen ließen sich die Vorgaben sowohl an einen hochwertigen und nachhaltigen Innenausbau als auch an gute Raumakustik und Schalldämmung ohne Weiteres umsetzen.
In den Arbeitsplatzbereichen ist System 7400 von Strähle zur Zonierung eingesetzt. Die Glasakustikwand gewährleistet einen hohen Tageslichteintrag ins Gebäudeinnere und unterstützt mit ihren integrierten Absorbern das Gesamtakustikkonzept.
Durch die T-förmige Anordnung der Glasakustik-Elemente ist jeder Arbeitsplatz in einer 2,20 m breiten und 2,40 m tiefen Nische angeordnet. Die Glaswand zwischen den Nischen ist mit jeweils einem stehenden Absorber ausgestattet. Vor diesem sind die Schreibtische platziert. In Kombination mit einem freistehenden Absorber im Rücken wird eine wirksame Schalldämpfung und eine gute optische Abschirmung gegen die benachbarte Nische erzielt. Die Sparkasse nutzt außerdem die Option der Absorber zur Elektrifizierung der Arbeitsplätze. So werden Datenkabel und Stromleitungen über die Decke in den senkrechten Absorbern unsichtbar weitergeführt, um den jeweiligen Arbeitsplatz zu versorgen. Dafür sind die Absorberelemente mit Steck- und Netzwerkdosen sowie Beleuchtungsschaltern ausgerüstet.
Insgesamt sind 600 laufende Meter Glasakustikwand mit über 1.000 Absorberelementen eingebaut. Weitere 150 freistehende Absorber runden das Akustikkonzept ab. Bei Bedarf lässt sich das System 7400 flexibel und ohne aufwendige Baumaßnahmen an geänderte Nutzungsanforderungen anpassen.
Die deckenhohen Diskretions- und Besprechungsräume sind anhängig von den Schallschutzanforderungen mit dem zweischaligen Trennwandsystem 2000 oder dem einfachverglasten System 3400 realisiert. Die als Rückzugs- und Besprechungsräume genutzten Kuben sind durchgängig zweischalig ausgeführt. Sie basieren auf dem hochschallgedämmten, akustisch optimierten und klimatisierten Kubus II von Strähle. Nach den Vorgaben von henn concept fertigte Strähle für die Sparkasse Trier zwei zweistöckige Kuben, die vom Erdgeschoss und der ersten Büroetage zugänglich sind. Auch die Oberflächen sind individuell auf das Projekt zugeschnitten.
Attraktiver Kundenbereich
Das Erdgeschoss präsentiert sich den Kunden dank der neuen gläsernen Kuppel als lichtdurchfluteter Raum. Spannungsvoll aufeinander abgestimmte innenarchitektonische Elemente verleihen dem Kundenbereich eine ganz besondere Aufenthaltsqualität. Ein Eyecatcher sind die zehn für Beratungsgespräche bereitstehenden Kuben mit Wandverkleidungen abwechselnd aus Eichenfurnier und in Betonoptik. In jeweils eine Wand ist ein großflächiges Moodboard integriert. Darauf werden prägnante Bildmotive aus der Stadt Trier und den Verbandsgemeinden des Landkreises Trier-Saarburg gezeigt. Im Inneren der Kuben erleben die Besucher eine Zeitreise mit Stilrichtungen aus den vergangenen sieben Jahrzehnten: vom Retro-Stil über Klassisch Modern und Urban Modern bis zum Purismus.
Die Kuben sind mit hochwertiger Medientechnik ausgestattet. Für höchste Diskretion bei der Darstellung vertraulicher Inhalte sorgen schaltbare Sichtschutzfolien auf den Glasflächen.
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Bautafel
Bauherr: Sparkasse Trier
Standort: Trier
Projektsteuerung: Sparkasse Trier
Innenarchitektur: henn concept, Johannes Henn
Raumakustik und Raumlufthygiene: Fraunhofer-Institut für Bauphysik
Bruttogeschossfläche: rund 10.000 m2
Systeme von Strähle: System 7400 (Glasakustikwand), System 7000 (Absorber), Kubus II, System 2000, System 3400
Fotograf: Lukas Huneke
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