Definition
Das Image (= engl. „Bild“) eines Unternehmens definiert sich durch die in der Öffentlichkeit vorherrschenden Meinungen und Vorstellungen. Dieses „Bild“ besteht aus sachlichen wie emotionalen Werten und muss nicht unbedingt der Wirklichkeit entsprechen.
Architekten und Image
Das Image eines Architekturbüros kann sich je nach Zielgruppe unterscheiden. So kann die Reputation in Fachkreisen hervorragend sein, die Öffentlichkeit und somit ein Großteil potenzieller Kunden kennt das Büro aber kaum oder sieht es in einem anderen Licht. Dabei kann ein positives Image die Akquisition erheblich erleichtern. Oft definiert sich das Image eines Architekturbüros über dessen Entwürfe und Bauten. Teilweise aber auch über die Persönlichkeit des Architekten. Positive Faktoren können Qualität, Effektivität, Kosteneffizienz, Kreativität, Beständigkeit, oder Spezialisierung darstellen. Hat die Öffentlichkeit hingegen ein negatives „Bild“ von einem Architekturbüro, kann dies einen erheblichen Mehraufwand für Akquisition und Marketing bedeuten. Um das Image von Architekturbüros zu beeinflussen, bedarf es einer guten Vorbereitung und Umsetzung. Wichtig ist dafür vor allem ein prägnantes Profil, das die Fähigkeiten und Tätigkeitsschwerpunkte des Büros klar umreißt. Dieses kann mit Hilfe der Öffentlichkeitsarbeit (PR) gezielt verbreitet werden. Doch das Image kann von weiteren Faktoren der Außendarstellung beeinflusst werden, wie zum Beispiel der Corporate Identity, dem Auftreten von Chef und Mitarbeitern (Corporate Behaviour) oder dem öffentlichen Engagement.
Autor: Johannes Mark
© AMM Architektur Media Management
Literaturempfehlung
Sally Below: „Wege in die Öffentlichkeit. Public Relations und Marketing für Architekten. Ein Praxis-Handbuch“. 1. Auflage 2004. Junius Verlag. ISBN: 3885065487