Lochblech ist in der technischen Ausstrahlung wesentlich wirkungsvoller als
andere Materialien.
Mit rund 300 Kilometern pro Stunde braust der französische Hochgeschwindigkeitszug TGV auf das Rhône Viadukt bei Avignon zu. In dieser Gegend Südfrankreichs bläst der Wind (Le Mistral) oft sehr heftig. Um den TGV bei seiner schnellen Fahrt über das Viadukt sicher vor Sturmattacken zu schützen, wurden auf der Brücke Windschutzlamellen aus MEVACO-Lochblech montiert.
Seit Juni 2001 braucht der TGV nur noch 3 Stunden von Paris nach Marseille. Diese neue Strecke, TGV Méditerranée genannt, hat mehr als 3,5 Milliarden Euro gekostet. Besonderen Schutz braucht ein Hochgeschwindigkeitszug wie der TGV auf Brücken und Viadukten. Dabei ist das Rhône Viadukt bei Avignon eine in Frankreich bekannte und gefürchtete Schwachstelle. Die Firma Richard Ducros in Alès, Frankreich, ist auf den Bau von Brücken aus Metall spezialisiert und war auch für das Rhône Viadukt Feder führend. Im Auftrag von Ducros fertigte MEVACO für den Schutz des TGV Windschutzlamellen, die auf einer Länge von rund drei Kilometern auf dem Viadukt verteilt montiert wurden.
Die technischen Anforderungen für dieses anspruchsvolle Projekt waren sehr hoch. Eine spezielle Konzeption der Windschutzlamellen war unerlässlich, um die Sicherheitsaspekte zu erfüllen. Ein unbedingter Schutz wurde gefordert, wenn sich der TGV auf dem Viadukt befindet. So haben die Windschutzlamellen unter anderem komplexe Abkantungen und wurden nachträglich feuerverzinkt. Die gelungene Realisierung zeigt: MEVACO-Produkte gewährleisten Sicherheit.
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