Eine Wohnung wird zur Krippe
Das deutsch-dänische Architekten-Team Wuttke und Ringhof hat eine alte
Gründerzeitwohnung in Berlin zu einem stilvollen und zugleich kindgerechten Ort umgebaut – und einem Kindergarten den Nachwuchs gesichert.
Wie sichert sich ein Kindergarten den Nachwuchs, wenn es immer weniger Kinder gibt? Mit neuen Räumen für Kleinkinder versucht dies die Evangelische Kaiser Wilhelm-Gedächtnis-Kirchengemeinde in Berlin. Als im eigenen Gemeindehaus eine rund 120 Quadratmeter große Parterre-Wohnung frei wurde, beauftragte man ein Architekten-Team damit, sie zu einer Kinderkrippe umzubauen.
Beatrix Wuttke und Thomas Ringhof lösten die Aufgabe mit einem zugleich pragmatischen und kindgerechten Raum-, Farb- und Licht-Konzept. Durch nur geringfügige Veränderungen entstanden drei hintereinander liegende, etwa gleich große Bereiche. Die Einbauten sind maßgeschneiderte Multifunktionselemente, zugleich Raumteiler, Einbauschrank und Regal, denn aus Platzgründen mussten sich Wuttke und Ringhof hierbei auf das Nötigste beschränken.
Ein heller Flur zieht sich nun durch die gesamte Krippe. Das lässt den Raum fließen, und die Tageslichtreflexion ist durch die neue Aufteilung günstiger, die Räume werden heller, sagt Ringhof. Klischees über  kindgerechte Bonbon-Farben schlugen die Architekten in den Wind und wählten stattdessen einen Farbmix mit sanften Naturkomponenten.
Bauen für Kinder, das hat für Beatrix Wuttke und Thomas Ringhof, die seit zehn Jahren in Berlin leben, viel mit ihrem Selbstverständnis als Architekten zu tun. Ringhof: Schon ganz kleine Kinder werden durch die Räume geprägt, in denen sie ihre Zeit verbringen. Da ist man als Architekt
in besonderer Verantwortung. Der Boden konnte deswegen konsequenterweise nur aus Holz sein. Die Architekten wählten Industrieparkett, das lediglich gewachst und geölt wird. Die Krippe ist keine normale Wohnung mit Kindermöbeln darin, sondern eine maßgeschneiderte Lösung und ein fließender Raum, der Geborgenheit,
Ruhe und Robustheit ausstrahlt, sagt Ringhof. Die Rechnung der Kirchengemeinde geht offenbar auf: Kinder und Eltern sind von der Krippe begeistert; der Nachwuchs ist gesichert.
Das deutsch-dänische Architekten-Team Wuttke und Ringhof hat eine alte
Gründerzeitwohnung in Berlin zu einem stilvollen und zugleich kindgerechten Ort umgebaut – und einem Kindergarten den Nachwuchs gesichert.
Wie sichert sich ein Kindergarten den Nachwuchs, wenn es immer weniger Kinder gibt? Mit neuen Räumen für Kleinkinder versucht dies die Evangelische Kaiser Wilhelm-Gedächtnis-Kirchengemeinde in Berlin. Als im eigenen Gemeindehaus eine rund 120 Quadratmeter große Parterre-Wohnung frei wurde, beauftragte man ein Architekten-Team damit, sie zu einer Kinderkrippe umzubauen.
Beatrix Wuttke und Thomas Ringhof lösten die Aufgabe mit einem zugleich pragmatischen und kindgerechten Raum-, Farb- und Licht-Konzept. Durch nur geringfügige Veränderungen entstanden drei hintereinander liegende, etwa gleich große Bereiche. Die Einbauten sind maßgeschneiderte Multifunktionselemente, zugleich Raumteiler, Einbauschrank und Regal, denn aus Platzgründen mussten sich Wuttke und Ringhof hierbei auf das Nötigste beschränken.
Ein heller Flur zieht sich nun durch die gesamte Krippe. Das lässt den Raum fließen, und die Tageslichtreflexion ist durch die neue Aufteilung günstiger, die Räume werden heller, sagt Ringhof. Klischees über  kindgerechte Bonbon-Farben schlugen die Architekten in den Wind und wählten stattdessen einen Farbmix mit sanften Naturkomponenten.
Bauen für Kinder, das hat für Beatrix Wuttke und Thomas Ringhof, die seit zehn Jahren in Berlin leben, viel mit ihrem Selbstverständnis als Architekten zu tun. Ringhof: Schon ganz kleine Kinder werden durch die Räume geprägt, in denen sie ihre Zeit verbringen. Da ist man als Architekt
in besonderer Verantwortung. Der Boden konnte deswegen konsequenterweise nur aus Holz sein. Die Architekten wählten Industrieparkett, das lediglich gewachst und geölt wird. Die Krippe ist keine normale Wohnung mit Kindermöbeln darin, sondern eine maßgeschneiderte Lösung und ein fließender Raum, der Geborgenheit,
Ruhe und Robustheit ausstrahlt, sagt Ringhof. Die Rechnung der Kirchengemeinde geht offenbar auf: Kinder und Eltern sind von der Krippe begeistert; der Nachwuchs ist gesichert.
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