das medienhaus der phg markiert den nördlichsten punkt von augsburg, dort wo die stadt mit einem neuen gewerbegebiet an die autobahn stuttgart – münchen heranwächst. das gebäude ist grenzstein zwischen peripherie und städtischer verdichtung. eine monolithische, aus schwarzem beton gegossene landmarke in noch unberührter natur. introvertiert und abweisend gegen die noch folgende bebauung der gewerblichen umgebung. ein schnörkelloses gebäude, einfach und pragmatisch. schlichtes gehäuse für ein kreatives treiben im inneren. nur der farbig gehaltene sonnenschutz in den kombinationen aus rot – und orangetönen verrät von der gelassenen heiterkeit hinter den lang gezogenen bullaugen. ein eingeklappter rücksprung im erdgeschoss gibt den zugang zu der schwarzen festung preis. im inneren des gebäudes angelangt, weitet sich ein lichtdurchflutetes zweigeschossiges foyer auf und verbindet die beiden geschosse mit transparenten blickbeziehungen. Im eg die produktion und die cafeteria, im !
obergeschoss büros und die einliegerwohnung des geschäftsführers. der unfertige charakter von decken aus sichtbaren betonfertigteilen und sichtbar verlegten kabelpritschen wird von der farbigkeit der einbauten überspielt. den raumhohen schwingtüren etwa oder der auberginefarbenen eingangstheke, die das thema der abgerundeten fensteröffnungen wieder aufnimmt. als reaktion auf den engen kosten – und terminrahmen wurde ein modulares fassadensystem aus vorgefertigten sandwichelementen aus schwarz eingefärbtem beton entwickelt. abhängig von den funktionalen anforderungen der innenräume, wurden drei verschiedene eementtypen jeweils unterschiedlich miteinander kombiniert. ein weiterer standardtyp sind die abgerundeten ecken.
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