Das südlich von Mainz gelegene Mainz-Hechtsheim verfügt über eine gewachsene Infrastruktur. Alle Geschäfte des täglichen Bedarfes sind fußläufig zu erreichen. Hechtsheim ist an zwei Straßenbahnlinien sowie diverse Buslinien angeschlossen und verfügt über zwei Autobahnanschlüsse.
Inmitten dieses historischen Mainzer Vororts, im Ortskern von Hechtsheim, wird ein marodes Gehöft durch eine neue Bebauung ersetzt. Hierbei wird ausdrücklich die umgebende städtebauliche Struktur aufgenommen, es entstehen neun voneinander unabhängige zweigeschossige Häuser mit angegliederten eingeschossigen Anbauten. Entgegen der sonst üblichen Bebauung mit einem oder zwei Mehrfamilienhäusern mit Geschosswohnungen wurde auf Anregung der des Bauherren der Gedanke der ortstypischen Haus-Hof-Bebauung, die in Rheinhessen sehr vielfach anzutreffen ist, gewählt. Durch die Art der Gebäudestellung in einem Ensemble um einen Gemeinschaftshof gruppiert, wird der Ort „repariert“, also vervollständigt und ergänzt somit in seiner Selbstverständlichkeit der umliegenden vorhandenen Bebauung.
Jeder Wohneinheit wird ein privater Hof zugeordnet, der je nach Wohnverhalten zur halböffentlichen Fläche geöffnet oder aber mittels einer Toranlage geschlossen werden kann. Die notwendigen Stellplätze werden in einem unter der Bebauung liegenden Parkdeck untergebracht, das sich als Sockel der ersten vier Wohneinheiten zur Straße hin absetzt. Die darüberliegenden Häuser werden über eigene Eingangstreppen erreicht.
Die neun Hofhäuser gruppieren sich um einen halböffentlichen Innenhof, der gleichermaßen von der Gemeinschaft genutzt werden kann.
Jede Wohneinheit hat eine separate Erschließung von der Straße oder über den gemeinsamen Innenhof, jeweils in den eigenen Hof und von dort ins Haus. Im Haus selbst dient eine einläufige Treppe zur Erschließung des Obergeschosses, indem sich die Schlaf- bzw. Kinderzimmer und das Bad befinden, zusätzlich gelangt man auf die Dachterrasse des Anbaus.
Im Erdgeschoss befinden sich Küche, Essbereich und Wohnzimmer, des weiteren Windfang mit Garderobe, Gästebad und ein zusätzlicher Raum als Schlafzimmer bzw. Arbeitsraum. Die Häuser sind für junge Familien mit zwei bis drei Kindern konzipiert. Das 45°- geneigte Dach ist teilweise ausgebaut und dient als Schlafempore.
Die Gestaltung der Fassaden nimmt die umgebende Bebauung auf und interpretiert sie neu: Satteldächer werden mit den Flachdächern der Anbauten kombiniert, der ortstypische Sockel nimmt die Tiefgarage in sich auf und wird in Sichtbeton gestaltet. Die Fenster mit stehenden Formaten können mittels Schiebeläden (die Neuinterpretation der umgebenden Klappläden) verdunkelt werden. Materialien wie Beton, Putzflächen und Holz betonen die einzelnen Baukörper und spiegeln die kleinteilige Bebauung des Ortskerns wider.
Der Entwurf unterstreicht das Wohnen miteinander und legt einen Schwerpunkt auf kindgerechtes Wohnen mit großem Spielhof. Durch optimale Nutzung der zur Verfügung stehenden Flächen ist es gelungen, Familien eine Wohnbebauung anzubieten, die sich inmitten eines funktionierenden innerstädtischen Umfelds befindet.
Inmitten dieses historischen Mainzer Vororts, im Ortskern von Hechtsheim, wird ein marodes Gehöft durch eine neue Bebauung ersetzt. Hierbei wird ausdrücklich die umgebende städtebauliche Struktur aufgenommen, es entstehen neun voneinander unabhängige zweigeschossige Häuser mit angegliederten eingeschossigen Anbauten. Entgegen der sonst üblichen Bebauung mit einem oder zwei Mehrfamilienhäusern mit Geschosswohnungen wurde auf Anregung der des Bauherren der Gedanke der ortstypischen Haus-Hof-Bebauung, die in Rheinhessen sehr vielfach anzutreffen ist, gewählt. Durch die Art der Gebäudestellung in einem Ensemble um einen Gemeinschaftshof gruppiert, wird der Ort „repariert“, also vervollständigt und ergänzt somit in seiner Selbstverständlichkeit der umliegenden vorhandenen Bebauung.
Jeder Wohneinheit wird ein privater Hof zugeordnet, der je nach Wohnverhalten zur halböffentlichen Fläche geöffnet oder aber mittels einer Toranlage geschlossen werden kann. Die notwendigen Stellplätze werden in einem unter der Bebauung liegenden Parkdeck untergebracht, das sich als Sockel der ersten vier Wohneinheiten zur Straße hin absetzt. Die darüberliegenden Häuser werden über eigene Eingangstreppen erreicht.
Die neun Hofhäuser gruppieren sich um einen halböffentlichen Innenhof, der gleichermaßen von der Gemeinschaft genutzt werden kann.
Jede Wohneinheit hat eine separate Erschließung von der Straße oder über den gemeinsamen Innenhof, jeweils in den eigenen Hof und von dort ins Haus. Im Haus selbst dient eine einläufige Treppe zur Erschließung des Obergeschosses, indem sich die Schlaf- bzw. Kinderzimmer und das Bad befinden, zusätzlich gelangt man auf die Dachterrasse des Anbaus.
Im Erdgeschoss befinden sich Küche, Essbereich und Wohnzimmer, des weiteren Windfang mit Garderobe, Gästebad und ein zusätzlicher Raum als Schlafzimmer bzw. Arbeitsraum. Die Häuser sind für junge Familien mit zwei bis drei Kindern konzipiert. Das 45°- geneigte Dach ist teilweise ausgebaut und dient als Schlafempore.
Die Gestaltung der Fassaden nimmt die umgebende Bebauung auf und interpretiert sie neu: Satteldächer werden mit den Flachdächern der Anbauten kombiniert, der ortstypische Sockel nimmt die Tiefgarage in sich auf und wird in Sichtbeton gestaltet. Die Fenster mit stehenden Formaten können mittels Schiebeläden (die Neuinterpretation der umgebenden Klappläden) verdunkelt werden. Materialien wie Beton, Putzflächen und Holz betonen die einzelnen Baukörper und spiegeln die kleinteilige Bebauung des Ortskerns wider.
Der Entwurf unterstreicht das Wohnen miteinander und legt einen Schwerpunkt auf kindgerechtes Wohnen mit großem Spielhof. Durch optimale Nutzung der zur Verfügung stehenden Flächen ist es gelungen, Familien eine Wohnbebauung anzubieten, die sich inmitten eines funktionierenden innerstädtischen Umfelds befindet.
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