Einzig die Villa der Familie Kauffmann steht noch am Rande des großen Geländes, das nun mit mehr oder – was leider häufiger der Fall ist – weniger gelungenen Wohn- und Gewerbebauten zu neuem Leben erwacht. Die sanierte, eher kleine Villa und der neue Anbau stechen da wie ein glitzernder Edelstein hervor. Die Villa wirkt mit ihren weiß verputzten Fassaden und ihrem roten Ziegeldach von außen sehr schlicht. Im Innern setzten die Architekten feine Akzente. So hängt im Treppenhaus eine filigrane Leuchte, der dunkelbraune, teils alte, teils neue Holzfußboden und das ebenfalls dunkelbraune Geländer kontrastieren die weißen Wände und Decken. Um einen guten Schallschutz zu erreichen, was für eine Musikschule besonders wichtig ist, ließen die Architekten die bestehenden Wände mit Gipskarton beplanken, den Hohlraum mit Mineralwolle auffüllen und Schallschutztüren einbauen.
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