In der Tat ist die Baumasse gewaltig, misst 220 m in der Länge und 90 m in der Breite und bietet 38.000 m² Ausstellungsfläche in drei übereinander gestapelten Hallen von 10, respektive 8 m Raumhöhe. Nötig wurde der Neubau, dem der alte, leicht expressionistisch angehauchte Kopfbau aus dem Jahr 1927 weichen musste, weil die Basel World – die Uhren- und Schmuckmesse – Platz für zwei- und dreigeschossige Stände benötigt. Für diese werden von den Firmen insgesamt mehr als 500 Mio. CHF investiert (also mehr als die Kosten des Baus). Ohne den Neubau hätte die Messe das Baseler Zentrum verlassen.
Sind Messehallen primär gigantische, flexibel unterteilbare Räume, so ist es Herzog & de Meuron überzeugend gelungen, der Aufgabe architektonische und städtebauliche Qualität abzuringen. Die drei Geschosse sind gegeneinander leicht versetzt, sodass sich das Gesamtvolumen horizontal schichtet.
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