Einer von einer Spange neuer Gewerbe- und Bürobauten ist der Laimer Würfel – identitätsstiftend für den Münchner Stadtteil mit sonst eher unspektakulärer Bebauung. Neben der Lage am zentralen Verkehrsknoten, seiner Höhe und massigen Erscheinung sind es die Fassaden, die bis auf zwei senkrechte Glasfugen komplett mit Sonnenschutzelementen im Raster von 1,35 m bekleidet sind. Die Sonnenschutz-Schiebeläden wurden goldfarben eloxiert, auf der Nordseite bronzefarben, um die Farbe der Bahngleise zu reflektieren. Entwickelt von m-systems, bestehen die Elemente aus je zwei verschiebbaren und einem fixen Aluminiumrahmen, gefüllt mit Alu-Streckmetall. Maschengeometrie und lichter Füllungsquerschnitt wurden auf Basis eines thermisch-bauphysikalischen Gutachtens für die Fassade definiert. Der Gesamtenergiedurchgang wurde auf den gtotal-Wert von 0,15 reduziert. Kombiniert mit dezentralen, flexibel angeordneten Lüftungselementen ergibt sich fürs Gebäude eine gute Energiebilanz. Die Streckmetallfüllung und die schmalen Rahmen des Sonnenschutzsystems gewähren auch bei geschlossenen Flügeln nahezu ungehinderte Blicke nach draußen.dr/pp
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