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Für die Zukunft vorsorgen

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Für die Zukunft vorsorgen

Als Reminiszenz an die Klassische Moderne will Architekt Andreas Krys seinen Entwurf verstanden wissen. Sein Mehrgenerationenhaus im münsterländischen Nordwalde besitzt eine minimalistische, streng geometrische Formensprache. Hochwärmedämmende Baustoffe aus Porenbeton ermöglichten trotz großer Dach- und Wandflächen die Realisierung eines anspruchsvollen energetischen Konzepts.

Umgeben von sattel- und walmdachgekrönten Einfamilienhäusern liegt der weiße Flachdachbungalow, ein Entwurf des Münsteraner Büros bka | bleckmann und krys Architekten, inmitten eines Wohngebiets in Nordwalde. Die U-Form und Größe des Baus sind seiner Funktion als Mehrgenerationenhaus geschuldet: Großeltern, Kinder und die fast erwachsenen Enkel werden hier gemeinsam wohnen. Ihnen steht eine Grundfläche von rund 450 Quadratmetern zur Verfügung. Die gesamte Anlage sollte ebenerdig und barrierefrei zu erschließen sein. Daher musste ein Raumvolumen, das normalerweise auf Keller, ein bis zwei Obergeschosse und möglicherweise ein Dachgeschoss verteilt wird, komplett ebenerdig angeordnet werden – bei einer Grundstücksgröße von 2.600 Quadratmetern kein allzu großes Problem.

Die Berücksichtigung von genügend Freiraum für die einzelnen Familienmitglieder, ohne dabei die Gemeinschaftsflächen zu vernachlässigen, war einer der Schwerpunkte bei der Planung des Objekts. Die Architekten realisierten eine großzügige zentrale Eingangshalle, die alle drei Wohnbereiche miteinander vernetzt. Auf der linken Seite befindet sich die Elternwohnung, nach rechts sind die beiden Kinderzimmer mit eigenen Bädern angeordnet. Über eine Tür ist der Kindertrakt mit der Wohnung der Großeltern verbunden, die zudem über einen separaten Eingang verfügt. Sämtliche Wohnräume besitzen über die umlaufende überdachte Terrasse einen direkten Zugang zum Garten.

Dank einer Photovoltaikanlage, Warmwasserkollektoren und Wärmepumpen ist der Bauherr weitgehend unabhängig von der Nutzung fossiler Energieträger. Bauliche Grundvoraussetzung für eine energetisch sinnvolle Lösung war ein vernünftiges Fenster-/Wandflächen-Verhältnis. Zugleich musste eine hochwärmedämmende Gebäudehülle erstellt werden. Hierbei erwiesen sich Ytong Porenbeton Dämmsteine als wirtschaftliche, energieeffiziente und ökologische Lösung. In Kombination mit einem Porenbeton Massivdach, das zusätzlich mit Ytong Multipor gedämmt wurde, ließen sich letzlich sogar die Anforderungen an ein KfW-Effizienzhaus 70 erfüllen.

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