Der Neubau des Forschungsinstitutes für Molekulare Pharmakologie entsteht auf dem Gelände des Biomedizinischen Forschungscampus in Berlin-Buch.
Der Neubau des FMP besteht aus zwei Hauptbaukörpern. Diese gliedern sich jeweils in den nördlichen Teil, in dem die Labor- und Sondernutzungsräume liegen, und den südlichen Teil, in dem die theoretischen Arbeitsräume und die Fluchttreppenhäuser angeordnet sind. Zwischen dem Laborteil und den theoretischen Arbeitsräumen liegt der Haupterschließungsflur, der die beiden Baukörper über einen Verbindungsbau miteinander verbindet. In dem Verbindungsbau liegt der Haupteingang mit der Haupttreppe und der über 3 Geschosse reichenden Eingangshalle. Im Erdgeschoß neben der Eingangshalle befindet sich die Cafeteria als zentraler Treffpunkt.
Aus Gründen der Energieeinsparung sind die beiden Gebäudeteile, die die Labore und Sonderräume aufnehmen, als kompakte Baukörper errichtet und weitgehend nach Norden ausgerichtet, damit die Laborräume, die bereits auf Grund ihrer Nutzung erhebliche Wärmelasten über die Lüftungsanlage abführen müssen, im Sommer nicht zusätzlich durch die Einstrahlung von Sonnenenergie erwärmt werden. Der Büroteil ist nach Süden ausgerichtet und erhält als Fassade eine Holz-Aluminium-Konstruktion mit vorgelagerten, beweglichen Holzschiebeelemente als Sonnenschutz, die durch den Nutzer individuell eingestellt werden können, so daß sich die Fassade entsprechend der Tageszeit wandelt.
Hinter dem Hauptgebäude des FMP befindet sich ein separates, eingeschossiges Gebäude, in dem 5 NMR-Magneten aufgestellt sind. Die Gebäudeform dieses Hauses ergibt sich aus der 1 Gauß-Linie, die als Sicherheitsabstand um die Magneten eingehalten werden muß.
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