Das Gebäude besteht aus drei in sich abgeschlossenen, flexibel nutzbaren Baukörpern (Hörsaaltrakt/ Verwaltung/ Labor- und Werkhallentrakt), die durch 140m lange vollverglaste Erschließungsflure, welche die gesamte notwendige Infrastruktur aufnehmen, verbunden sind.
Besonders hervorzuheben ist der Kunstwettbewerb, zu dem das Universitätsbauaumt Regensburg während der Planungs- und Entwurfsphase dreißig deutsche KünstlerInnen einlud, um die Möglichkeit der frühzeitigen Integration von Kunst am Bau zu ermöglichen.
Ausgewählt wurde die Arbeit von Alexander Rogl mit dem Titel Drei-Erdachs-Parallelen. Mit seinem Konzept relativiert Rogl das statische System Architektur, das auf der senkrecht wirkenden Erdschwerkraft beruht, in dem er es in Relation zum dynamischen Bezugsystem der Erddrehung setzt. An drei Positionen des Baus sind Parallelen zur Erdachse zu sehen, die am 49. Breitengrad (Regensburg liegt genau darauf) um 49 Grad zur Horizontalen geneigt und nach Norden ausgerichtet sind.
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