Nach einem gewonnen Wettbewerb erhielt Lepel & Lepel den Auftrag zur Neugestaltung des Altarraumes. Aufgabe war die künstlerische Positionierung der Prinzipalstücke, die eine Variabilität des Raumes ermöglichen sollte. Der Altar sollte freistehend und verschiebbar werden.
Den 3 liturgischen Orten werden 3 Podeste zugeordnet: Taufe, Verkündung, Abendmahl. Die vorhandene Stufenanlage wird aufgefüllt, sodass der Altar aus der Tiefe des Altarraumes nach vorne zur Gemeinde rückt.
Der Altar als Zentrum des Altarraumes. Er besteht aus 10 Holzplatten und 10 Betonsteinen. Die Ausrichtung der Elemente geschieht an einem kreuzförmigen Stahl, der alle Schichten durchdringt. Das Abtragen des Tisches ist ein einfacher, fast archaischer Vorgang: Schicht um Schicht werden Holzplatten und Betonsteine aufgehoben, an der Rückwand nebeneinander aufgestellt und bilden so einen adäquaten Bühnenraum. Den skulpturalen Abschluss bildet die Bibelauflage, die als Schlussstein auf der obersten Platte aufliegt.
Bauherr: Evangelische Luthergemeinde, Düsseldorf Wettbewerbsentscheidung: 10/2009 – Baubeginn: 03/2010 Fertigstellung: 04/2010
Generalplaner: Lepel plus Generalplanungsgesellschaft mbH, Köln Entwurf Innenarchitektur: Monika Lepel, Innenarchitektin BDIA
Auszeichnungen:
best architects 2014 – Award
Iconic Award 2013
red dot design award 2011
Nominiert zum Designpreis der Bundesrepublik Deutschland 2013
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Land: Deutschland
URL: www.lepel-lepel.de/projekte/view/details/item/lutherkirche-duesseldorf/