Dazu wurde das Innere des Gebäudes abgerissen, um einen Patio zu bauen, der zum zentralen Raum des Projekts wurde. Somit entsteht ein Dialog zwischen der Architektur der alten Fassade und der des neuen Innenhofes. Die Zimmer richten sich zum offenen Raum hin aus, der das Gebäude mit dem Außenraum verbindet, ohne die Privatsphäre der Gäste einzuschränken. Rund um den Patio wurden faltbare Aluminiumschirme angebracht. Sie lassen eine stufenlose Veränderung der Schwelle zwischen außen und innen bis zur vollständigen Transparenz zu. Die Gänge werden optisch erweitert und es entsteht ein Spiel von sehen und nicht gesehen werden. Die Sonne wandert im Laufe des Tages durch den Hof und erzeugt interessante Schattenspiele.
Alle neu errichteten Geschosse einschließlich der neuen Dachterrassen liegen hinter der ursprünglichen Fassade und sind so von außen nicht ablesbar. Tagsüber dient die Dachterrasse den Hotelgästen zum Entspannen, am Abend verwandelt sie sich zu einer Sushi-Bar, die auch für die Stadtbewohner zugänglich ist. Das erste Geschoss wurde vollständig in seinem Zustand erhalten. Die zusätzlichen Ebenen und der Patio sind als Stahlstruktur mit Stahlbetonplatten errichtet und zwar so, dass es aussieht als würden sie mit dem bereits vorhandenen Bruchsteinmauerwerk und den weißen Zementsteinoberflächen verschmelzen.
Im Erdgeschoss des im Januar 2005 eröffneten Hotels befinden sich die Restaurant- und Barbereiche, um von der Straße aus direkt zugänglich zu sein.
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