Im zweiten Quartal 2010 registriert der Verband Büro,- Sitz- und Objektmöbel (bso) e.V. einen Umsatzzuwachs von 5,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr bei den deutschen Büromöbelherstellern. Mit einem Minus von 2,1 Prozent bezogen auf das gesamte erste Halbjahr 2010 zeichne sich nun eine langsame Erholung ab, erklärt der Verband. Umsatzstärkster Monat in diesem Zeitraum war der Juni mit einem Plus von 12,5 Prozent.
Erfreulich positiv, so der bso, entwickele sich derzeit die Nachfrage aus dem Ausland. Bei den Umsätzen außerhalb Deutschlands verzeichneten die Büromöbelproduzenten im zweiten Quartal 2010 ein Umsatzplus von 8,9 Prozent. Aufgrund des deutlich schlechteren ersten Quartals schlossen die Auslandsumsätze im ersten Halbjahr aber insgesamt noch mit einem leichten Minus im Vorjahresvergleich von 0,4 Prozent ab.
Das Inlandsgeschäft schlug im ersten Halbjahr 2010 mit minus 2,8 Prozent und im zweiten Quartal mit plus 4,5 Prozent zu Buche. Der Verband rechnet hier mit einem deutlichen Anstieg der Nachfrage, weil erst ein kleiner Teil der offenen Anfragen und Bemusterungen in konkrete Bestellungen umgesetzt worden sei. Wie schnell dieser vermutete Investitionsstau aufgelöst wird, mag man in Wiesbaden jedoch noch nicht prognostizieren. Insgesamt erwarten die Branchenvertreter im restlichen Jahresverlauf aber eine positive Entwicklung.
Teilen: