Der neue Bebauungsplan sah, auf einem Grundstück nördlich des Klosters gelegen, eine Turnhalle vor. Für den Eingangsbereich und der Halle, dessen obere Hälfte nur aus dem Boden ragt, bekam Snozzi 1985 die Auszeichnung für Bauen mit Beton. Die Resthöhe der Halle wurde, als Wanne ausgebildet, in das Erdreich gelegt. Im Innenraum bemerkt man eine deutliche farbliche Unterscheidung der Wanne (in Blau), die bis zur Oberkante des Erdreiches reicht und dem übergestülpten Dach der Halle (in Schwarz). Vertikal unterteilt werden diese Elemente zusätzlich durch das eindringende Licht der Glasbausteine, die von Außen betrachtet, als schräger Sockel der Turnhalle funktionieren. Unter der Erde verläuft auch die Verbindung zu dem zweiten Baukörper. Diesen konnte Snozzi aufgrund des Höhenunterschiedes im Gelände von der anderen Seite aus begehbar machen. Im unteren Bereich sind Gemeinschaftsräume und ein Schutzraum untergebracht. Im oberen Bereich in Höhe des Geländes um die Turnhalle, wurde ein großzügiger Eingangsbereich für die Umkleideräume geschaffen. sa
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