2005 wurde der bestehende Gebäudekomplex um ein Bettenhaus mit 36 Zimmern erweitert.
Ziel des Entwurfs war, einen Ort zu schaffen, der die Brautradition der Familie Speidel wiederspiegelt.
Als Beispiel sei das Thema „Wasser“ als eines der wichtigsten Elemente des Bierbrauens aufgeführt: Im Läuterbottich wird die Maische, der “Gerstenmalzbrei”, “angeschwänzt”, d. h. über feine Düsen wird die Maische immer wieder mit heißem Wasser besprüht. Dabei wird die Würze, sozusagen der Aufguss, aus dem später das Bier entsteht, ausgespült. Mit derselben Wichtigkeit ist das Thema “Wasser” in den Gästezimmern platziert: Dusche und Waschplatz sind offen in das Zimmer integriert, nicht im separaten Raum versteckt. Die Wände der Duschen sind mit Fliesen belegt, wie sie im Sudhaus der ehemaligen Brauerei verwendet wurden.
Überall in den Innenräumen des Hotels spiegeln Materialien, Textur der Böden, Ausgestaltung der Beleuchtung und die Farbgebung den industriellen Charakter eines Brauerei- und Mälzereigebäudes wieder.
Formensprache des Baukörpers und die Materialien der Außenfassade sind den Grundelementen der dörflichen, schwäbischen Architektur entnommen und mit Mut und Feingefühl zeitgemäß übersetzt.
Nach denselben Prinzipien wurden 2007 in den Räumen der ehemaligen Mälzerei ein zusätzlicher Konferenzraum und ein zugehöriger Gruppenraum eingerichtet um den stetigen Zuwachs an Tagungs- und Konferenzanfragen abzudecken.
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