Klimaschonende Gebäudeausrüstungen und regenerative Energien werden zunehmend auch beim Bau von Verbrauchermärkten eingesetzt. Denn besonders gewerbliche Betriebe verfügen meist über ausreichend große Dach- und Fassadenflächen, die sich ideal zur Gewinnung von Sonnenenergie nutzen lassen – so auch in Eppingen beim Bau eines Lebensmittelmarktes. Beim Neubau im baden-württembergischen Eppingen wurde ein umfangreiches Energie-Konzept umgesetzt, mit dem sowohl der CO2-Ausstoß als auch der Energieverbrauch des Gebäudes langfristig niedrig gehalten werden. So wurde das Gebäude mit klimaschonender Technik ausgestattet, z. B. in den Bereichen Klima- und Kältetechnik sowie Beleuchtung. Eine PV-Anlage erzeugt zudem ressourcenschonend Strom aus Sonnenenergie.
Im Rahmen des Gesamtkonzeptes konstruierten und produzierten die Jet-Ingenieure Fassade, Sheddächer und Vordach für den Markt. Vor Ort übernahmen sie die bautechnische Umsetzung sowie die Verkabelung und Inbetriebnahme der netzgekoppelten PV-Anlage. Diese erbringt insgesamt eine Leistung von 59 Kilowatt-Peak und spart im Vergleich zu fossilen Brennstoffen rund 29 t Kohlendioxid pro Jahr ein. Neben einer möglichst effizienten Stromerzeugung hatte der Bauherr den Wunsch, dass die Gebäudearchitektur nicht durch die Photovoltaik-Anlage gestört wird: Die Anlage sollte sich vielmehr als Teil der Architektur in das Erscheinungsbild integrieren. Jet überzeugte dabei mit einer filigranen Einbaukonstruktion für die PV-Anlage.
Weitere Informationen: