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Reifenshop

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Reifenshop

Der neue Reifenshop ist auf einer Industriebrache, zwischen dem Bahnhof Zürich-Wollishofen, einer Bushaltestelle und der Haupteinfallsstrasse ins Zentrum von Zürich situiert. Der Bauherr suchte eine höchst effizienten Lösung für die Arbeitsabläufe im neuen Shop sowie einen hohen visuellen Identifizierungsgrad des Gebäudes.

Konzept
Die Lage des Gebäudes und seine Funktion als Reifenhaus sind typisch für viele Städte, welche von einer semi-industriellen Peripherie umgeben sind. In diesem Freiraum gedeihen Tankstellen, 24-Stunden Shops, Nachtclubs und Jungunternehmen der verschiedensten Bereiche, welche sich durch den konstanten Fluss von Menschen in und aus der Stadt entwickeln.

Bewegung ist die Lebensader dieses sich ständig verändernden Umfelds. Daraus folgend haben wir die gesamte Fassade des ersten Obergeschosses als eine 4-seitige, 200 m2 grosse interaktive Kommunikationsoberfläche konzipiert. Finanziell unterstützt durch Reifenhersteller soll es jungen Künstlern ermöglicht werden, aus dem üblichen Gallerieumfeld auszubrechen und sich mit einem kommerziellen und sich schnell verändernden Umfeld auseinanderzusetzen. Durch das Infragestellen der üblichen Grenzen von Kommerz und Kunst wird das Gebäude zu einem Zeichen der kulturellen Identität von heute. Wird zur drive-by gallery für vorbeiziehende Fahrzeuge und Züge. Auf Busse oder Züge wartende Fussgänger werden zu einem Teil der Kommunikation.

Dies ist das erste Gebäude einer Serie von Kulturzeichen welche, so hoffen wir, um Zürich platziert werden, um auf diese Weise den Zugang zur Stadt neu zu definieren. Somit würden in der Zukunft urbane Orte nicht nur durch ihre historischen Wahrzeichen identifiziert, sondern auch durch Ihre aktuellen Kulturzeichen.

Gebäude
Der Gebäudegrundriss reflektiert die Optimierung von Grundstückauflagen, sowie den funktionalen Anforderungen wie Wenderadius der Fahrzeuge und Arbeitsgeräteeinsatz. Das Gebäude teilt sich in zwei Ebenen, mit den Arbeitsflächen für den Reifenshop im Erdgeschoss und dem Reifenlager im 1. Obergeschoss.

Konstruktion
Ein schneller Baufortschritt mit einer schnellstmöglichen Geschäftseröffnung waren die Grundlagen für den Finanzplan des Bauherrn. Das Gebäude wurde deshalb als Stahlkonstruktion mit Betondecken, sowie einer Metallkasettenfassade mit vorgehängter Verglasung, geplant. Im 1. Obergeschoss wurden die Metallkasetten 50 cm von der Verglasung zurückversetzt um einen Zugang für die Kunstinstallation zu ermöglichen. Die Beauftragung der Architekten für sämtliche Leistungen von Konzept bis Bauleitung ermöglichte eine schnelle und erfolgreiche Umsetzung der gesteckten Ziele.

Der Reifenshop / Art Exchange erhielt von der Stadt Zürich die Auszeichnung für gutes Bauen und wurde bei den International ar+d award highly commended.

Weitere Informationen:

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