Die Bahnsteige liegen 6,5 Meter unter dem Eingangsniveau das dem des Olympiageländes entspricht. Mit 4 Bahngleisen an denen alle 2 Minuten eine Bahn hielt, konnte der Anforderung 50 000 Menschen je Stunde an- und abzufahren gerecht werden. Auf den Rolltreppen fährt der ankommende Passagier hinauf auf das Eingangsniveau und kann dabei den gesamten Raum aus unterschiedlichen Höhen wahrnehmen. Während man aus anderen U-Bahnstationen oft nur beschwerlich herausfindet, ist hier der Weg nach Außen völlig klar. Die gesamte Station in einem Volumen unterzubringen, hat auch den Vorteil den gesamten Raum natürlich belichten und belüften zu können.
Im Kontrast zu der in den Boden abgesenkten Bahnsteigplattform wirkt die elegant kühne Dachkonstruktion leicht. Mit ihren Abmessungen von 200 auf 36 Metern überdeckt die sie gesamte Anlage. Die Konstruktion der aneinandergereihten blattförmigen Kuppeln aus Stahl und Glas bündelt sich an 18 Pfeilern je Seite und sitzt dort auf. Licht kann über die Glaselemente des Dachs sowie durch die offenen Seiten in das Innere gelangen.
Als Anerkennung für die bedeutende Architektur dieses Projekts wurde das Büro Hassell mit zahlreichen Architekturauszeichnungen prämiert.
Weitere Informationen: