Es entstanden hauptsächlich Service-Räume, welche die Unterrichtsräume des Altbaus ergänzen.
Die städtebauliche Idee sucht eine Referenz zu den benachbarten großvolumigen Industriebauten. Der solitäre Altbau wird ergänzt von einem ebenso selbstbewußten – nur durch eine körperlose Glasbrücke verbunden – wie objekthaften Neubau. Die einfache äußere Gestalt kontrastiert mit den komplexen Innenräumen, den ungleichen Raumvolumen, der inneren Komposition aus horizontalen Landschaften und zweigeschossigen Hallen.
Eine einfachere als die geplante Quaderform kann ein Gebäude nicht annehmen. Um so wichtiger ist eine differenzierte Material- und Detailplanung. Das neue Gebäude baut in seiner Strenge eine Spannung zwischen Alt- und Neubau, zwischen Innen und Außen auf. Die traditionellen Fensterformate und Profile werden im Neubau zu einem abstrakten Spiel aus Öffnung und Masse, die vorhandenen, leuchtend roten Ziegel kontrastieren mit großflächigem, orangerotem Glattputz. Die symmetrische, neubarocke Fassade Hoffmanns erhält einen Gegenspieler, der in freier Komposition ein heutiges Bild entwirft. lww
Weitere Informationen: