Auf dem Ballenberg ist die Schweiz, wie sie einmal war. Mehr als 100 originale, jahrhundertealte Gebäude aus allen Landesteilen, 250 einheimische Bauernhoftiere, ursprüngliche Gärten und Felder sowie traditionelles Handwerk und Spezialveranstaltungen machen die Vergangenheit zum Erlebnis. Freilichtmuseen mit ihren Häusern und Anlagen vergangener Zeiten bedeuten mit ihrem speziellen Geruch, niedrigen Decken, offenen Feuerstellen in der Küche und Plumpsklo im Stall für die einen romantisch-heimelige Idylle, für andere unvorstellbare Steinzeit.
Das Freilichtmuseum Ballenberg zeigt, wie man ein altes Haus ohne wesentliche Eingriffe in die Originalsubstanz zeitgemäß bewohnbar machen kann. Ein Haus in Matten bei Bern (von cirka 1570) wurde beispielhaft für heutige Wohnbedürfnisse umgebaut. Dabei bewegt sich der Ballenberg im Spannungsfeld zwischen Tradition (originale Bausubstanz) und Innovation (heutige Anforderungen an den Wohnkomfort). Altes Handwerk, Baumaterialien und Formensprache stellen sich der Auseinandersetzung mit neuer Technologie und veränderten Anforderungen an die Wohnqualität.
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