Auf den Dächern der beiden Mehrfamilienhäuser entstand zusätzlicher Wohnraum mit ganz eigener Charakteristik. Im Auftrag des Bauherrn, der Gesellschaft für besseres Wohnen mbH, Berlin, platzierte Dipl.-Ing. Markus Schell zwei Holzhäuser auf den Dachflächen der Plattenbauten. In ihrer äußeren Formgebung nehmen sie die klassische einfache Schale auf und verbinden so Dach und Fassade zu einer Einheit.
Nicht nur aus statischen Gründen wählte der Architekt eine Vollholzkonstruktion, um die Dachflächen aufzustocken. Gerade die aus einzelnen, dünnen Holzbrettern in Brettstapelbauweise zusammengefügte Schale kann in unterschiedlichen Formen zusammengesetzt werden. Außerdem kommt bei der Fügung außer Holzdübeln kein weiterer Fremdstoff zum Einsatz. Im Werk vorgefertigt konnte so die den klassischen Dachstuhl ersetzende Schale innerhalb kurzer Zeit vor Ort zusammengebaut werden.
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