Das Konzept für den Betrieb des Hotels wurde ebenfalls von den Künstlern definiert. Alle Facetten sind wichtige Bestandteile der künstlerischen Idee: Das Zimmer kann nur für eine Nacht gebucht werden, die Minibar ist gratis und reich bestückt, das Frühstück wird aufs Zimmer geliefert und es steht eine persönlich zusammengestellte Plattensammlung bereit.
Entstanden ist Hotel Everland auf Einladung des Kurators Gianni Jetzer für das Ausstellungskonzept „Everland“ an der Schweizerischen Landesausstellung im Jahr 2002. Das Hotel wurde von L/B geplant und in Burgdorf gebaut. Im Anschluss wurde es nach Yverdon transportiert wo es während vier Monaten auf Pfählen im Neuenburger See platziert war. Nach Ende der Expo.02 fand der Mobile Bau auf dem Atelierdach von L/B, der Fabrik in Burgdorf, einen neuen Standort.
Von Juni 2006 bis September 2007 wurde das Einzimmerhotel auf der Dachterrasse der Galerie für Zeitgenössische Kunst in Leipzig ausgestellt und als Hotel betrieben. Wie schon in Yverdon, konnte das Objekt tagsüber besichtigt werden und stand ab 18.00 Uhr den Gästen zur Verfügung.
Als letzte Destination war Hotel Everland von Oktober 2007 bis Mai 2009 in Paris zu Gast. Hoch über der Stadt, mit Sicht auf den Eiffelturm, stand es auf dem Dach des Palais de Tokyo. Auch hier bestand wiederum die Möglichkeit das Hotel zu buchen oder es während den Öffnungszeiten des Museums zu besichtigen.
Hotel Everland befindet sich seitdem in der Schweiz und wird nicht mehr als Hotel betrieben. Es sind keine weiteren Destinationen geplant.
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