Das wollen die Gastgeber Christine Abel und
Matthias Wettstein den Gästen ihres 2009 eröffneten Maiensässhotels Guardia Val offerieren.
In Zusammenarbeit mit dem Graubündner
Architekturbüro MUWI wurde in vielen Gesprächen ein Konzept für die Umsetzung der Ideen erdacht.
„Maiensäss“ ist laut Lexikon eine mitten im Wald gelegene, gerodete Fläche. Auf dieser stehen Hütten und Ställe. Je nach Anzahl hat das Ensemble fast schon einen dorfähnlichen Charakter.
Elf bis zu 300 Jahre alte Hütten und Ställe bilden das Hotel Gurdia Val. Oberhalb der Lenzerheide auf 1600m ü. M. gelegen, nur von der imposanten Bergwelt umgeben, fügen sich die nach aussen im Originalzustand erhaltenen, innen jedoch von Grund auf sanierten Gebäude, in die Dorfstruktur ein.
Zeitgemäßes Design in Verbindung mit Holz und Stein, dem Material aus den Bergen, vereinen traditionelle Wohnkultur mit modernen Ansprüchen.
Zwei der Häuser, darunter das Haupthaus Tgiesa Sporz, das mit der Rezeption, dem Wellnessbereich und der Tiefgarage den Treffpunkt bildet, sind Neubauten. Bei ihrer Gestaltung wurde die traditionelle Alparchitektur neu interpretiert, aber darauf geachtet, dass sich die Neubauten in den Bestand einfügen. In der Fassade zum Beispiel wurden Elemente des ursprünglich an dieser Stelle stehenden Bauernhauses wiederverwendet.
Im Inneren der Häuser gibt es offene Feuerstellen, raffinierte Lichteinfälle und viel Holz. In allen Nassbereichen wurde mit Sumpfkalklehm gearbeitet, einer wiederentdeckten, sehr alten und außergewöhnlichen Tradition.
Das bekannte Gourmetrestaurant vor Ort wurde ebenfalls neu saniert. In dem eleganten Ambiente eines umgebauten, jahrhundertealten Kuhstalls wird Sterneküche serviert.
Von den Streifzügen durch die alles umgebende Natur erholt man sich in dem luxuriösen Wellnessbereich. Der Luxus besteht auch hier aus wenigen ausgesuchten und naturbelassenen Materialien.
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