Die Räume übersetzen thematisch wie funktional die Exklusivität der präsentierten Ware und wirken wie Schmuckschatullen. Dunkel gehaltene Wände werden durch lasergeschnittene Flächenornamente aus hochpoliertem Edelstahlblech überlagert. Von den Wänden ab- und in den Raum hineingerückt entwickelt die zweite Haut unerwartete Lichttiefen. Die Längsrichtung der Räume wird durch ornamentierte, getönte Spiegel an den Stirnseiten und ein dynamisches Lichtelement an der Decke optisch verlängert. Lediglich bewusst inszenierte Öffnungen wie Fenster und Vitrinen lösen die Grenzen des in sich brillierenden Kästchens auf. Die Schmuckvitrinen, punktgenau ausgeleuchtet und teilweise mit Monitoren ausgestattet, bieten ideale Bedingungen zur Präsentation der kostbaren Kollektionen.
Im Glockenturm verschmelzen die gestalterischen Traditionen Usbekistans mit einer zeitgenössischen Designsprache. Die historischen Ornamente, die in den Spitzbögen der Fenster sitzen, reflektieren auf den Edelstahlmustern im Innenraum. Innen und außen, alt und neu gehen so eine faszinierende Synthese ein.
Für die Lichtplanung zeichnet das Büro Pfarré Lighting Design aus München verantwortlich.
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