Das Ring-Carrée, bestehend aus 3 Türmen und 2 Seitenflügeln, dessen höchster Turm 57,5 Meter misst, befindet sich direkt am Hohenzollernring, dem weiträumigen Zentrum Kölns und trägt somit auch den Namen der Ringe in sich. Die Traufhöhe der Ringfassade nimmt den Bezug ihrer direkten Umgebung auf, die Türme steigen hoch empor ohne die Beziehung des Ensembles zu zerstören. Die Fassadengestaltung lehnt sich an die traditionelle Bauweise und Corporate Identity des Gerling-Konzerns an, indem es den Werkstein (Trosselfels-Kalkstein) der 30-er und 50-er Jahre aufnimmt und mit zeitgenössischen Elementen verbindet. Sehr spielerisch wirken die geschwungenen Decken neben der klaren Gliederung der Fassade aus Stahl, Glas und Stein, sie dienen gleichzeitig durch ihre Form- und Materialgebung dem Lichteinfluss in den Bürozonen, Fluren und Wohnungen. Lamellen, ein Teil der 3-Fach-Fassade, bringen ebenfalls durch ein Lichtlenkungssystem das Tageslicht in das Gebäude und reduzieren den Einsatz von künstlichem Licht. Im Hinblick auf den ökologischen Aspekt speichert die Aussenfassade die Wärme und gibt sie nach innen ab. Aussenluft kann zwischen den Fassadenschichten frei zirkulieren und als klimatisierte Raumluft verwendet werden. Das Gebäude-Innere bietet eine Vielfalt an Nutzungsmöglichkeiten neben den Büros des Gerling-Konzerns in den Türmen. Wohnen befindet sich im rückwertigen Teil zum Friesenplatz hin, Geschäfte sind zum Ring orientiert, Gastronomie, in den Seitenflügeln des Gebäudes, als quasi Verlängerung der Ausgeh- und Flaniermeile: die Friesenstrasse. (Zusammenstellung: Adrienne Quint, phase10.de)
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