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Die Bebauung ist Teil eines Konversionsgebietes der ehemaligen Frauenklinik Finkenau, im östlich gelegenen Hamburger Stadtteil Uhlenhorst. Auf dem Baufeld 5 entstand als Ergebnis eines Wettbewerbs eine Stadthauszeile mit 26 Häusern, entworfen von sechs renommierten Hochbauarchitekten (be baumschlager eberle architekten / Heitmann Montúfar Architekten / Kraus Schönberg Architekten / LA’KET Architekten GmbH / Spengler Wiescholek Architekten Stadtplaner / TCHOBAN VOSS Architekten GmbH).
Die Bündelung, Ausführung und Umsetzung der verschiedenen Entwürfe übernahm das Büro PLANWERKEINS ARCHITEKTEN bereits zur Bauantragsstellung.
Die unterschiedlichen Parzellenbreiten (4,75 – 6,5 m) und verschiedene Höhenstaffelungen lassen eine lebendige Zeile mit individuellen Adressen entstehen – zumal die acht unterschiedlichen Haustypen so konzipiert sind, dass kein Haus die gleichen Nachbarn hat. Verstärkt wird dies durch das Geländegefälle, die wechselnden Vor-und Rücksprünge im Staffelgeschoss sowie durch diverse Vorbauten im Erdgeschoss.
Die Fassaden sind straßenseitig als steinerne Fassade mit rötlichen Verblendern ausgeführt, deren Ausformulierung sich je nach Haustyp verändert. Die fein ausgearbeiteten Unterschiede in Farbe, Haptik und Verarbeitung erzeugen eine „Einheit der Vielfalt“.
Gartenseitig bzw. zum Blockinnern sind unterschiedliche, weiße Putzfassaden umgesetzt. Die Dachflächen sind extensiv begrünt und die gesamte Stadthauszeile entspricht dem KfW Effizienzhaus 40 Standard.
Die Vorgartenzone ist als zusammenhängende Einheit gestaltet, während hofseitig die Privatgärten an die Terrassen anschließen. Die Tiefgarage minimiert die Überfahrten auf ein Minimum, was den Straßenraum entlastet. Auch die Fahrradstellplätze in den privaten Kellern können über die TG-Rampe erreicht werden.
Bauherr: wph Wohnbau und Projektentwicklung Hamburg GmbH
LPH: 4+5
BGF: ca. 7.500 m²
Bausumme: ca. 8,5 Mio. Euro
TGA: Ingenieurbüro Mai, Berlin
Freiraum: schoppe+partner freiraumplanung, Hamburg
Akustik: Akustikberatung Jacobi, Hamburg
Brandschutz: IBP – Ingenieurgesellschaft, Hamburg