Die Ostumfahrung im südlichen Stadtteil von Stuttgart schließt an die B 14 am Vaihinger Dreieck an und verläuft parallel zu den Bahngleisen am Unteren Grund. Der Österfeldtunnel mit einer Gesamtlänge von 400 m verläuft unterhalb der Paradiesstraße, sowie der Eisenbahngleise der Gäu- und S-Bahn.
Die Rasterstrecke, eine Konstruktion aus Stahl und Glas fungiert als Verlängerung des Österfeldtunnels in Richtung Unterer Grund. Sie dient zugleich als Lärmschutz für die Anwohner und erleichtert den Autofahrern die Anpassung an die Lichtverhältnisse bei der Tunnelein- und -ausfahrt.
An der nördlichen Öffnung des Österfeldtunnels, neben der S-Bahnhaltestelle Österfeld, schließt die 61 m lange Rasterstrecke an, die die 7,50 m breite Fahrbahn überdacht. Ein Tragwerk bestehend aus 22 Rohrbögen mit 3,00 m Achsabstand dient zur Abhängung der Verglasung.
Die Einzelscheiben mit den Abmessungen von 3010 x 1280 mm sind über je vier Punkthalter und vier separate Gussarme direkt an den Rohrbögen befestigt. Die einwirkenden Lasten werden entsprechend dem Einbauort über die Vertikalverglasung oder die Überkopfverglasung abgetragen.
Bei den vorliegenden großen Scheibenabmessungen war es von Vorteil, Glashalter mit größeren Tellerdurchmessern (90 mm) zu verwenden, um die Spannungsverteilung im Bereich der Glasbohrung und die Resttragfähigkeit im Bruchzustand zu erhöhen. So wurden speziell für dieses Projekt neue Glashalter entwickelt. Vorbild hierfür war das Säugetierskelett, bei dem Gelenke durch eine Kombination von offener Halbkugel- und -schale gebildet werden, die durch Zugkraft von Sehnen zusammengehalten werden. Das Ergebnis sind Glashalter, die mit wenigen, einfachen Drehteilen ohne umschlossene Gelenkkugeln auskommen.
Die Funktion der Sehnen übernimmt ein zentrisch geschützt verlaufendes Stahlseil, das mit Federscheiben gelagert ist. cs
Die Rasterstrecke, eine Konstruktion aus Stahl und Glas fungiert als Verlängerung des Österfeldtunnels in Richtung Unterer Grund. Sie dient zugleich als Lärmschutz für die Anwohner und erleichtert den Autofahrern die Anpassung an die Lichtverhältnisse bei der Tunnelein- und -ausfahrt.
An der nördlichen Öffnung des Österfeldtunnels, neben der S-Bahnhaltestelle Österfeld, schließt die 61 m lange Rasterstrecke an, die die 7,50 m breite Fahrbahn überdacht. Ein Tragwerk bestehend aus 22 Rohrbögen mit 3,00 m Achsabstand dient zur Abhängung der Verglasung.
Die Einzelscheiben mit den Abmessungen von 3010 x 1280 mm sind über je vier Punkthalter und vier separate Gussarme direkt an den Rohrbögen befestigt. Die einwirkenden Lasten werden entsprechend dem Einbauort über die Vertikalverglasung oder die Überkopfverglasung abgetragen.
Bei den vorliegenden großen Scheibenabmessungen war es von Vorteil, Glashalter mit größeren Tellerdurchmessern (90 mm) zu verwenden, um die Spannungsverteilung im Bereich der Glasbohrung und die Resttragfähigkeit im Bruchzustand zu erhöhen. So wurden speziell für dieses Projekt neue Glashalter entwickelt. Vorbild hierfür war das Säugetierskelett, bei dem Gelenke durch eine Kombination von offener Halbkugel- und -schale gebildet werden, die durch Zugkraft von Sehnen zusammengehalten werden. Das Ergebnis sind Glashalter, die mit wenigen, einfachen Drehteilen ohne umschlossene Gelenkkugeln auskommen.
Die Funktion der Sehnen übernimmt ein zentrisch geschützt verlaufendes Stahlseil, das mit Federscheiben gelagert ist. cs
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