Seit seiner Einweihung 1977 hat sich das Centre Pompidou neben dem Eiffelturm zu den berühmtesten Wahrzeichen von Paris entwickelt. In den 70er Jahren gewann das damals noch junge Architektenduo Renzo Piano und Richard Rogers den damals ausgeschriebenen Wettbewerb.
Die Idee der Dynamik spiegelt sich in den außenliegenden Versorgungseinrichtungen wieder. An der sechs Meter tiefen Westfassade zur Piazza finden sich alle notwendigen Treppen, Aufzüge, Flure und Fluchtwege. An der Ostfassade zur Straßenseite wurden alle mechanischen Versorgungsanlagen, Transportlifte und Feuertreppen untergebracht. Die blauen, grünen und orangefarbigen Röhren sind ebenso zum Markenzeichen geworden, wie die sich an der Westfassade entlang schlängelnden Rolltreppen. Auch das Tragwerk wurde zugunsten offener, flexibel zu nutzender Grundrisse nach außen gelegt. Die Tragkonstruktion besteht aus Balken, Säulen und Gerberettes, sowie frei vorgehängten Trägern, die durch Bolzen miteinander verbunden sind. Trotz seiner 12 Geschosse wirkt das Centre Pompidou im Vergleich zu der Umgebungsbebauung nicht überdimensioniert.
Die Industriearchitektur des Gebäudes, die für 5000 Besucher am Tag konzipiert worden war, wurde tatsächlich von 25000 Menschen täglich besucht. Die außenliegende Infrastruktur des Gebäudes wurde nach über 20 Jahren durch diesen Ansturm marode, eine Renovierung wurde unumgänglich. Das Kunst- und Kulturzentrum, nach dem ihm umgebenden Viertel auch Beauborg genannt, wurde nach zweijähriger Renovierungszeit am 01. Januar 2000 wieder eröffnet (Renovierungskosten: 170 Millionen DM). Äußerlich wurde die Ästhetik der 70er Jahre beibehalten, im Inneren schaffte eine neue Strukturierung mehr Platz und Übersichtlichkeit. jb
Die Idee der Dynamik spiegelt sich in den außenliegenden Versorgungseinrichtungen wieder. An der sechs Meter tiefen Westfassade zur Piazza finden sich alle notwendigen Treppen, Aufzüge, Flure und Fluchtwege. An der Ostfassade zur Straßenseite wurden alle mechanischen Versorgungsanlagen, Transportlifte und Feuertreppen untergebracht. Die blauen, grünen und orangefarbigen Röhren sind ebenso zum Markenzeichen geworden, wie die sich an der Westfassade entlang schlängelnden Rolltreppen. Auch das Tragwerk wurde zugunsten offener, flexibel zu nutzender Grundrisse nach außen gelegt. Die Tragkonstruktion besteht aus Balken, Säulen und Gerberettes, sowie frei vorgehängten Trägern, die durch Bolzen miteinander verbunden sind. Trotz seiner 12 Geschosse wirkt das Centre Pompidou im Vergleich zu der Umgebungsbebauung nicht überdimensioniert.
Die Industriearchitektur des Gebäudes, die für 5000 Besucher am Tag konzipiert worden war, wurde tatsächlich von 25000 Menschen täglich besucht. Die außenliegende Infrastruktur des Gebäudes wurde nach über 20 Jahren durch diesen Ansturm marode, eine Renovierung wurde unumgänglich. Das Kunst- und Kulturzentrum, nach dem ihm umgebenden Viertel auch Beauborg genannt, wurde nach zweijähriger Renovierungszeit am 01. Januar 2000 wieder eröffnet (Renovierungskosten: 170 Millionen DM). Äußerlich wurde die Ästhetik der 70er Jahre beibehalten, im Inneren schaffte eine neue Strukturierung mehr Platz und Übersichtlichkeit. jb
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