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Seminar- und Wellnesshotel Stoos

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Seminar- und Wellnesshotel Stoos

Das Seminar- und Wellnesshotel Stoos liegt auf dem angenehm unverbauten, sonnigen Hochplateau des Stoos in der Innerschweiz und blickt auf eine Hotelgeschichte zurück, die bis 1850 reicht. Der aktuelle Bau, wurde 1977 nach einem Brand vom Architektenehepaar Hans und Annemarie Hubacher auf dem ursprünglichen Grundstück errichtet. Nach fast 30 Jahren hatte die solide Struktur des 5-eckigen Sporthotels mit dem markanten Zeltdach eine „Erfrischung nötig“. Der Wunsch von Eigentürmern und Gestaltern war es, dem Hotelgast eine konsequent moderne und warme Innenarchitektur zu bieten und ihn spüren und erleben zu lassen, wie einzigartig und schön diese Bergregion ist. Fantastische Ausblicke, Materialien aus der Region und assoziative Anspielungen auf die Besonderheiten der Umgebung wie die typische Holzschindelfassaden, Bergseen, das Alpenglühn oder Bergblumen, sollten Gefühle für die schöne Umwelt wecken.

Mit Hilfe des Innenarchitekten Karsten Schmidt-Hoendorf vom Züricher Büro IDA 14 wurde 2006 ein großzügiger Wellness- und Spabereich gestaltet, der dem Sporthotel seinen neuen Namen „Seminar- und Wellnesshotel Stoos“ gibt. Die Innenarchitekten von IDA 14 sind ausgewiesene Spezialisten im Bereich Hospitality und Branding. Der Focus des Büros liegt dabei bei der Erarbeitung umfassender, neuartiger Raumkonzepte mit hohem Erinnerungswert und starker Individualität.

Der neue Wellness- und Spabereich ist nach dem Umbau des ehemaligen Hallenbads und dem Anbau des Architekten Christoph Breu nun über 1100 Quadratmeter groß. Im Kellergeschoss befinden sich die einzelnen Behandlungsräume für Massage, Kosmetik, der Maman und das Molkebad. In jedem dieser Räume wurde von der Künstlerin Martina Nievergelt eine Alpenblume an die Wand gemalt. Das obere Geschoß ist in das Hallenbad und den intimeren Saunabereich aufgeteilt. Im Saunabereich findet sich neben dem Steinschwitzbad und dem Dampfbad eine Kelosauna, die mit finnischem Massivholz ausgebaut ist. Dazwischen dringt rotes und blaues Licht durch geheimnisvolle Schlupflöcher.

Um das Thema der Aussicht auf die Berge nicht zu stören wurde die Einrichtung sehr schlicht gehalten. Den einzigen starken Kontrast stellt die Neonfarbene Acrylglastheke im Eingangsbereich dar. Unter dem Thema Stein, Holz und Wasser suchte Schmidt-Hoendorf sorgfältig die Materialien aus und schaffte eine gezielte Beleuchtung. Mit hellem, bruchrohen Quarzit am Boden, lärchenschindeln an der Decke und großzügier Verglasung, die einen direkten Zugang zum Panorama bieten ist der Spa- und Wellnessbereich zum neuen Herzstück des Hotels geworden.

Im Anschluss gestalteten IDA14 die 20 Gästezimmer im Hotel neu. Es stellte sich als große Herausforderung dar, in den knappen gegebenen Raumverhältnissen der bestehenden Einzelzimmer eine moderne Einrichtung zu schaffen. Das Ergebnis kann sich jedoch sehen lassen, das Hotel Stoos verfügt nun über die kleinsten Designhotelzimmer der Schweiz. IDA 14 beschäftigten sich intensiv mit dem Thema „kleiner Raum – bestmöglicher Komfort“ und erarbeiteten eine stimmungsvolle und entgegen aller Voraussetzungen großzügige Lösung mit hohem Schlafkomfort. Musli funktionelle Stauraummöbel wurden eigens für die Zimmer entwickelt und schaffen zusätzlichen Platz. Durch viel indirektes Licht, Spiegel, dezente Farbakzente und sorgsam ausgewählte Textilien werden die Räume optisch vergrößert und erhalten ein modernes und funktionales Design.

Weitere Informationen:

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