Zum Frühstück gibt es hausgemachte Marmeladen und abends vorm Kamin selbstgebrannte Schnäpse. Die alten Obsthochstämme liefern die Äpfel für den hauseigenen Apfelsaft. Ein Onkel kümmert sich um das Bienenhaus – so gibt es beim Frühstücksbüffet eigenen Honig. Geboten wird eine, im besten Sinne, altmodische Art von Urlaub: ohne Animation, aber mit viel individueller Zuwendung. Herzlichkeit statt Schickimicki. Der Begriff „Sommerfrische“ ist bei Programm.
Die Martinsmühle beherbergt 26 Zimmer und ist von März bis Oktober sehr gut ausgelastet.
Es bestand jedoch Bedarf, die Qualität von Zugang, Frühstücksraum und Rezeption zu verbessern bzw diese Raumbereiche neu zu ordnen. Der neue Verbindungstrakt ermöglicht es den Weg zum alten Stadel unter Dach zurückzulegen. Auf die bestehende Hofmauer aus Ortbeton wurde der Neubau als leichte Holzkonstruktion aufgelegt. Der Innenraum ist ein einziges großes Volumen, das im Eingangsbereich die Rezeption und die Verteilung zu Frühstücksraum und Stiegenhaus zeigt. Die Lobby liegt in der ruhigen Zone zu dem alten Stadel hin, mit offenem Kamin und bequemen Sitzplätzen. Verwendet wurde Eiche für alle belasteten Bauteile wie Böden, Säulen, Sitzbänke, Tischplatten und Weisstanne für die Deckentäfer und sichtbaren Balken. Das Dach ist mit verzinktem Blech eingedeckt.
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