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Glasfassade für optimale Raumatmosphäre, Konzertsaal Hamburg

Kultur | Hamburg | Solarlux GmbH
Eingegrabenes Klangjuwel

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Mit der neuen JazzHall ist dem Architekturbüro MPP Meding Plan Projekt GmbH ein Konzertsaal mit hoher Klangqualität gelungen, eingegraben in die Gartenanlage des historischen Budge-Palais. Dabei bietet der Entwurf nicht nur im Inneren eine außergewöhnliche Raumatmosphäre – sondern auch auf den Rängen des Amphitheaters vor der Glasfassade.

Damit sich die JazzHall-Bühne von zwei Seiten bespielen lässt, in dem sich die Musiker*innen einfach um 180 Grad drehen, wünschten sich die Planer eine Fassade mit beweglichen Glasflächen, die im geöffneten Zustand einen schwellenlosen Übergang zwischen Innen- und Außenraum erlauben.

Jazz live erleben – mal drinnen, mal draußen 

Zur Anwendung kam das cero III Schiebefenster mit sechs Schiebeflügeln in einer dreispurigen, barrierefreien Bodenschiene, integriert in eine Pfosten-Riegelkonstruktion. Projektleiter Karsten Meding: „Mit dem Service von Solarlux war ich sehr zufrieden. Ein erfahrener Architektenberater beriet uns auf Augenhöhe und unterstützte uns nicht nur im Vorfeld, sondern auch bei der konkreten Ausführungsplanung“.

Atmosphärische Innenraumgestaltung

Geschwungene Holzrippen entlang der gerundeten Decke strukturieren den Raum und verleihen ihm eine einmalige Atmosphäre. Darüber hinaus sind die Rippen in Kombination mit den dazwischen liegenden Akustik-Elementen für die gute Klangqualität des Konzertsaals verantwortlich. Und auch die aufwendige Ton- und Aufnahmetechnik, die für Musiker unentbehrlich ist, konnte in den Rippen-Zwischenräumen optimal untergebracht werden. 

Im Handumdrehen zur Freilichtbühne

Stehen Open-Air-Veranstaltungen ins Haus, werden drei der beweglichen Fensterflächen nach links und drei nach rechts geschoben und platzsparend als Pakete auf den Seiten geparkt. Für die größtmögliche Öffnungsbreite von 9,30 m wurde auf eine sogenannte Wandtaschenfunktion zurückgegriffen: Dafür wird die Bodenschiene links und rechts so weit verlängert, bis die Schiebefenster als Pakete hinter den seitlichen Pfosten-Riegelfeldern geparkt werden können. 

Auf die passende Verglasung kommt es an

Damit kaum Schall nach draußen dringt, wurden Funktionsgläser als kombinierte Wärme- und Schallschutzgläser mit Silence-Folien auf den Innen- und Außenseiten in die Glasfassade hinter dem Bühnenvorhang eingesetzt. Mit diesem Aufbau ergibt sich eine Glasdicke von 54 mm und ein Flügelgewicht von 330 kg.

Dennoch sind die cero Bauelemente mit ihren schmalen Rahmen- und Profilansichten so leichtgängig, dass sie sich mühelos manuell bedienen lassen. Auf einen motorischen Antrieb konnte komplett verzichtet werden. Ferner weisen die cero Schiebefenster einen erhöhten Einbruchschutz auf sowie einen hervorragenden Ug-Wert von 0,5 W/(m2K).

Das Haus als Sonnenfänger

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