Mit der Investition in eine neuen Heizungsanlage hat der niedersächsische Büromöbelhersteller WINI Ökologie und Ökonomie in Einklang gebracht. Der zentrale Heizkessel am Standort Marienau wird ausschließlich mit Holzspänen und Spanplattenresten aus der eigenen Fertigung befeuert. Dieses führt zu Einsparungen von rund 80.000 Litern Heizöl im Jahr.
Im Zuge schärferer gesetzlicher Auflagen und der einhergehenden Feinstaubdiskussionen entschloss sich WINI Büromöbel im vergangenen Jahr, die dezentralen Heizungen der Produktions- und Verwaltungsbereiche durch eine zentrale Anlage abzulösen. „Weil wir als Büromöbelhersteller nun mal mit Holz arbeiten, war es nahe liegend, diesen Brennstoff mit innovativer Technik zu nutzen“, erläutert Ralf Raetzer, technischer Gesamtleiter bei WINI.
Der neue Späneheizkessel bringt eine Heizleistungen von 2,1 Megawatt und ist damit in der Lage, über ein Fernwärmenetz die 20.000 Quadratmeter Produktionsfläche sowie die Verwaltung und Ausstellung zu versorgen. Dafür war es notwendig, das Kesselhaus zu erweitern, um die große Anlage überhaupt installieren zu können. Ferner wurde eine Fernwärmeleitung zur Versorgung der Ausstellungshalle unter der Bundesstraße 1 durchgeführt und die Verteileranlage komplett erneuert. Zur Versorgung der Anlage mit Späne dienen zwei Silos mit 600 Kubikmetern Fassungsvermögen. Bereits nach kurzer Betriebszeit hat die neue Energiezentrale die Erwartungen an die Ökologie mehr als erfüllt.
Teilen:
