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Dock in Magdeburg

Xella Deutschland GmbH - Ytong
Dock in Magdeburg

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Einmal mehr waren neue Wohnideen gefragt. Beim 6. Xella Studentenwettbewerb sollte dem Leitgedanken der Magdeburger Stadtplanung „Leben an und mit der Elbe“ Rechnung getragen werden. Die Jury verlieh einen ersten und einen zweiten Preis. Zudem gab es bei dem mit insgesamt 30.000 Euro dotierten Wettbewerb vier Ankäufe, drei Anerkennungen und neun lobende Erwähnungen.

Einmal mehr waren neue Wohnideen gefragt. Beim 6. Xella Studentenwettbewerb sollte dem Leitgedanken der Magdeburger Stadtplanung „Leben an und mit der Elbe“ Rechnung getragen werden. Die Jury verlieh einen ersten und einen zweiten Preis. Zudem gab es bei dem mit insgesamt 30.000 Euro dotierten Wettbewerb vier Ankäufe, drei Anerkennungen und neun lobende Erwähnungen.

Die Wettbewerbsaufgabe bestand darin, im Winterhafen auf der Magdeburger Elbinsel im Stadtteil Werder einen am Wasser gelegenen, maximal fünfgeschossigen Wohnkomplex mit einem oder mehreren Schiffsanlegern zu planen. Der Entwurf sollte darüber hinaus auch öffentliche Einrichtungen und diverse Freizeitangebote mit einbeziehen und so Teile des Geländes zu einem attraktiven Treffpunkt für Bewohner, Schiffsgäste und andere Besucher machen.

Dabei sollten die bestehenden Vorstellungen von und Bedürfnisse an das Wohnen kritisch hinterfragt werden. Wie können neue Technologien die Raumgestaltung beeinflussen? Oder wie müssen Wohnungen angepasst werden, um ein dauerhaftes Arbeiten zu Hause zu ermöglichen? In das Nutzungskonzept sollten sich zugleich alle Altersschichten der Bevölkerung mühelos einbeziehen lassen.

Ein entscheidendes Bewertungskriterium war auch die energieeinsparende und ressourcenschonende Planung des Komplexes. Dabei galt es unter anderem Faktoren wie eine kompakte Bauweise, die natürliche Belichtung der Wohnungen, den Einsatz von regenerativen Energien zur Beheizung und Stromversorgung sowie die Verwendung von Baustoffen mit sehr guten wärmedämmenden Eigenschaften zu berücksichtigen.

1. Preis
Diese vielfältigen Anforderungen konnte nach Ansicht der Jury Andreas Michel von der Hochschule Würzburg-Schweinfurt am besten in einen Entwurf umsetzen. Für seine Arbeit, bei der die Gebäude wie Schiffe im Trockendock liegen und über ein zweigeschossiges Stegsystem erschlossen werden, erhielt er den ersten Preis. Die Nutzung der Gesamtanlage gliedert sich in öffentliche, halböffentliche und private Bereiche. Neben Wohn- und Arbeitsräumen gibt es einen Ausstellungsraum, ein Restaurant, ein Ausflugs- sowie ein Badeboot. Die Geschosse der drei Wohngebäude sind auf jeder Ebene gegeneinander verdreht, um für die Bewohner möglichst viele begehbare Freibereiche mit direktem Kontakt zum Naturraum der Elbe zu schaffen. Die Jury lobte insbesondere die formale Prägnanz und skulpturale Kraft des Entwurfs sowie den Detail- und Ideenreichtum seines Verfassers. Die Baukörper verzahnen durch ihre Lage auf schollenartigen Plattformen geschickt Fluss, Landschaft und Stadtraum zu einem neuen Beziehungsgefüge. Begrenzt von den Scheiben der Wohngebäude entsteht eine öffentliche Platzsituation von ganz besonderem Charakter. Darüber hinaus ermöglichen die Plattformen die Bewohnbarkeit der Häuser bei jedem Wasserstand. Das Wohnungsangebot ist vielfältig und bietet auch im Geschosswohnungsbau die räumliche Qualität hochwertiger Einfamilienhäuser.

2. Preis
Bei Erol Slowy und Andreas Walter von der Leibniz Universität Hannover überzeugte hingegen vor allem die strenge, klare Ordnung des in L-Form angelegten Ensembles. Während sich im Osten entlang der Uferkante gut proportionierte, fünfgeschossige Wohndocks aneinanderreihen, nehmen im Norden drei Baukörper die öffentlichen Funktionen wie den Schiffsanleger, den Gastronomiebereich sowie die Kultur- und Kunstwerft auf. Ein großzügiger Quartiersplatz rundet den Entwurf ab.

Weitere Auszeichnungen
Ankäufe
• Conrad Bohn, Daniel Kleinert, Johanna Lehrer, Steffen Pfefferkorn | TU Berlin
• Myriam Didjurgeit | TU Braunschweig
• Katharina Wandt, Madlen Tröger |TU Berlin
• Martin Kraus | FH Dortmund

Anerkennungen
• Kathrin Ederer, Simon Loevdal, Gloria Riccarducci, Vanni Sacconi | TU Berlin
• Babak Zarsazegar | Universität Kassel
• Johannes Hartmann | Universität Kassel

Lobende Erwähnungen
• Stefan Juerß, Fabian Ußler | HS Wismar
• Philipp Quack, Lydia Rintz | TU Berlin
• Tobias Menzl | HS Coburg
• Stefan Albers, Colja Kosel | msa Münster
• Dietlind Schälte, Philippe Frey | RWTH Aachen
• Thomas Batz, Stefan Zickert | HS Wismar
• Claudio Balluff | HS Würzburg-Schweinfurt
• Anja Schleinert, Gregor Janböcke | Leibniz Universität Hannover
• Costa Krautwald, Liane Bowien | HS Wiesbaden

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