Definition
Mit Guerilla-Marketing bezeichnet man eine alternative und ungewöhnliche Aktion im Zuge einer Marketingstrategie. Hierbei soll mit geringen Mitteln eine große Wirkung erzielt werden. Es gibt zahlreiche unkonventionelle Taktiken, wie z.B. virales Marketing, Plakatkampagnen, Fahrzeugwerbung, Streetbranding, Ambush-Marketing.
Architekten und Guerilla-Marketing
Seit einiger Zeit ist das absolute Werbeverbot für Architekten bereits gelockert und es ist erlaubt, auf sich aufmerksam zu machen. Guerilla-Aktionen können hier einen Vorteil im Wettbewerb schaffen, denn sie erzeugen maximale Aufmerksamkeit bei meist geringem Aufwand. So kann ein Architekturbüro mit außergewöhnlichen Ideen die Bekanntheit steigern und Neugier wecken. In der Regel eignen sich Guerilla Aktionen insbesondere, um Aufmerksamkeit zu erzeugen. Die folgenden Stufen des AIDA Modell – Interest Desire Action – sind durch andere Maßnahmen zu hinterlegen. Erfolgreich werden Guerilla Aktionen meist nur durch entsprechende Ideen für ein systematisches Follow-up Konzept, z.B. über Internet Microsites.
Autor: Ivonne Richter
© AMM Architektur Media Management
Literaturempfehlung
Thomas Patalas (Hrsg.): „Das professionelle 1 x 1: Guerilla-Marketing – Ideen schlagen Budget: Auf vertrautem Terrain Wettbewerbsvorteile sichern“. April 2006. Verlag: Cornelsen. ISBN-10: 3589235004
Jay Conrad Levinson (Hrsg.): „Guerilla Marketing des 21. Jahrhunderts: Clever werben mit jedem Budget“. 1.Auflage August 2008. Verlag: Campus. ISBN-10: 3593387085
Thorsten Schulte (Hrsg.): „Guerilla Marketing für Unternehmertypen: Das Kompendium“. 3.Auflage Juni 2007. Verlag: Wissenschaft und Praxis. ISBN-10: 3896734350
Siehe auch: Intervention:
STAUkit, 2003; Architekt: feld72 (Wien)
feld72 Architekten – STAUkit
Stadträume:
BDA-Guerilla-Aktion, Darmstädter Architektursommer 2008; Architekt: FRANKEN Architekten
Franken Architekten – BDA-Guerilla-Aktion