Deutschland, Miltenberg: Bekanntmachung vergebener Aufträge (2022/S 023-058556)

AZV_Main-Mud Miltenberg_Neubau Nachklärbecken IV_Ingenieurleistungen

Der Abwasserzweckverband Main-Mud Miltenberg plant den Neubau eines vierten Nachklärbeckens um die wasserrechtlichen Anforderungen zu erfüllen.

Vergeben werden die Grundleistungen der Leistungsphasen 1-9 für die Objektplanung Ingenieurbauwerke gem. § 43 Abs. 1 S. 2 HOAI 2021, Teil 3, Abschnitt 3 sowie die Besondere Leistung der Örtlichen Bauüberwachung, der Mitwirkung bei der Beantragung und Abrechnung von Fördermitteln sowie der Überwachung der Mängelbeseitigung innerhalb der Verjährungsfrist.

Zudem werden die Grundleistungen der Leistungsphasen 1-6 für die Fachplanung Tragwerksplanung gem. § 51 Abs. 1 HOAI 2021, Teil 4, Abschnitt 1 vergeben. Darüber hinaus werden noch die Grundleistungen der Leistungsphasen 1-9 im Leistungsbild Fachplanung Technische Ausrüstung gem. § 55 Abs. 1 S. 2 HOAI 2021, Teil 4, Abschnitt 2 in den Anlagengruppen 4 (Starkstromanlagen) und 7 (Verfahrenstechnische Anlagen) sowie die Besondere Leistung der Überwachung der Mängelbeseitigung innerhalb der Verjährungsfrist vergeben.

Abwasserzweckverband Main-Mud Miltenberg Altstadtweg 31 63897 Miltenberg Erfüllungsort für die Leistungen des Auftragnehmers ist die Baustelle, soweit die Leistungen dort zu erbringen sind, im Übrigen der Sitz des Auftraggebers.

Der Abwasserzweckverband Main-Mud Miltenberg plant den Neubau eines vierten Nachklärbeckens um die wasserrechtlichen Anforderungen zu erfüllen. Die bisherigen Nachklärbecken sind zu flach und entsprechen nicht den Regeln der Technik, weshalb ein viertes Nachklärbecken erforderlich ist.

Der Abwasserzweckverband Main-Mud Miltenberg wurde 1965 zur gemeinsamen Erfüllung der gemeindlichen Pflichtaufgabe Abwasserreinigung gegründet. Im Jahr 1974 nahm die Verbandskläranlage ihren Dienst auf. Dem Abwasserzweckverband Main-Mud Miltenberg gehören die Städte, Gemeinden und Kommunalunternehmen Amorbach, Miltenberg, Bürgstadt, Rüdenau, Großheubach, Schneeberg, Kleinheubach, Weilbach und Michelstadt (für Stadtteil Vielbrunn) als Verbandsgemeinden an. Die Verbandskläranlage umfasst derzeit eine Anlagenkapazität von 95.000 EW

Die Fertigstellung der Entwurfsplanung soll bis Ende 2022 erfolgen, sodass das Vorhaben insgesamt zeitnah umgesetzt werden kann.

Vergeben werden die Grundleistungen der Leistungsphasen 1-9 für die Objektplanung Ingenieurbauwerke gem. § 43 Abs. 1 S. 2 HOAI 2021, Teil 3, Abschnitt 3 sowie die Besondere Leistung der Örtlichen Bauüberwachung, der Mitwirkung bei der Beantragung und Abrechnung von Fördermitteln sowie der Überwachung der Mängelbeseitigung innerhalb der Verjährungsfrist.

Zudem werden die Grundleistungen der Leistungsphasen 1-6 für die Fachplanung Tragwerksplanung gem. § 51 Abs. 1 HOAI 2021, Teil 4, Abschnitt 1 vergeben. Darüber hinaus werden noch die Grundleistungen der Leistungsphasen 1-9 im Leistungsbild Fachplanung Technische Ausrüstung gem. § 55 Abs. 1 S. 2 HOAI 2021, Teil 4, Abschnitt 2 in den Anlagengruppen 4 (Starkstromanlagen) und 7 (Verfahrenstechnische Anlagen) sowie die Besondere Leistung der Überwachung der Mängelbeseitigung innerhalb der Verjährungsfrist vergeben.

Stufenweise Beauftragung:

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Stufe 1: Leistungsphasen 1 bis 4 (Grundlagenermittlung, Vorplanung, Entwurfsplanung und Genehmigungsplanung)

Stufe 2: Leistungsphasen 5 bis 7 (Ausführungsplanung, Vorbereitung und Mitwirkung bei der Vergabe)

Stufe 3: Leistungsphasen 8 und 9 (Objektüberwachung – Bauüberwachung und Dokumentation sowie Objektbetreuung)

In der oben genannten Vertragslaufzeit ist auch die Lph. 9 enthalten. Der vorgesehene Termin für die konkrete Fertigstellung des Bauvorhabens kann jedoch noch nicht abschließend festgelegt werden. Die Entwurfsplanung soll bis Ende 2022 abgeschlossen sein, danach soll eine Umsetzung so zügig wie möglich stattfinden. Die obige Vertragslaufzeit ist daher nur eine grobe Schätzung.

AZV_Main-Mud Miltenberg_Neubau Nachklärbecken IV_Ingenieurleistungen

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Bekanntmachungs-ID: CXP4YHYRZ44

Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig (§ 160 Abs. 3 GWB), soweit:

1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat;

2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;

3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.