Die »Denkmalbaustelle« aus dem Blickwinkel verschiedener Disziplinen – So vielschichtig, wie die Geschichte und Struktur eines Denkmals sein kann, so speziell sind oft dessen bauliche Belange, die verwendeten Materialien und handwerklichen Techniken. Neben den Aufgaben, vor die einen das historische Bauwerk stellt, liegen die eigentlichen Herausforderungen im Prozess des Planen und Bauens auf zwischenmenschlicher Ebene. Um die Bauwerke denkmalgerecht in die Zukunft zu bringen, ist es wichtig, dass verschiedenste Fachdisziplinen zusammenarbeiten: von Denkmalpflegern, Architekten und Ingenieuren, über Restauratoren und Bauforscher hin zu Sachverständigen, Handwerkern und Haustechnikern – die Baustelle wird zur Schnittstelle unterschiedlichster Wissensfelder und Fähigkeiten. Sie ist der Schmelztiegel, in dem Theorie und Praxis sich vereinen. Bei all dieser gebündelten Fachkenntnis ist es oft eine große Herausforderung, den Blick für’s Ganze zu wahren und tatsächlich ‚zusammenzuwirken‘ – die ursprüngliche Bedeutung des Wortes „Kooperation“.
Die Veranstaltung ist kostenfrei und wird als Fortbildung der Brandenburgischen Architektenkammer anerkannt. Anmeldung bis zum 11. August 2019 per E-Mail unter ahting@ak-brandenburg.de
Wo: St. Johanniskirche, Brandenburg an der Havel
Wann: 13.09.2019, 10:00 bis 17:00 h
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