Lange Jahre hinter Dickicht im Dornröschenschlaf liegend, führt heute ein papierdünner Stahlsteg über einen malerischen Schwanenweiher und bindet den als Architekturbüro genutzten Stadel wieder an die Stadt an.
Das ausgeführte Umnutzungskonzept würdigt in hohem Masse das Denkmal. Der alte Stadel blieb beim Ausbau zu 100 % unangetastet. Weder innen noch aussen wurde die alte Substanz verdeckt. Die heute erforderliche Klimahülle wird durch eingestellte Glasvitrinen übernommen, durch die raumhohe Isolierverglasung hindurch bleiben die Spuren der Jahrhunderte auf den alten Wänden erlebbar. Die notwendige Infrastruktur (Technik, Sanitär, Küche) ist im Erdgeschoss in einer eingestellen Alubox zusammengefasst und läßt auch hier den Bestand unangetastet.
Ausgezeichnet mit dem
– Denkmalschutzpreis Bezirk Schwaben
– Thomas-Wechs-Preis 2002
– BDA-Preis 2003
– Bauherrenpreis 2004
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