Eine Herausforderung stellte die vorhandene Fassade mit den Sichtbetonelementen dar. Denn um dem Bauherrenwunsch nach einer vorgehängten hinterlüfteten Fassade nachzukommen, musste die statische Standsicherheit der Elemente sichergestellt werden. Konstruktiv handelt es sich um eine Stützenkonstruktion mit einem Achsmaß von 7 m. An diesen Stützen sind die Sichtbetonelemente befestigt. Zur Sicherung der Elemente wurden sie zusätzlich mit Stahlwinkeln fixiert. Zudem montierte man jeweils in der Achsenmitte zwischen Boden und Decke Stahlstützen, an denen die Betonelemente ergänzend befestigt wurden. Damit war die Grundlage geschaffen, die neue, vorgehängte hinterlüftete Fassade zu montieren. Um eine planebene Oberfläche zu erzielen, wurden die Vertiefungen der profilierten Betonelemente mit EPS-Platten verfüllt. Zur Minimierung von Wärmebrücken verschlossen die Fassadenbauer auch die vorhandenen Fugen zwischen den Elementen mit EPS.
Wandhalter thermisch entkoppelt
Zunächst mussten die Wandhalter mit thermischer Entkopplung in den Betonelementen verankert werden. Anschließend konnten die Mineralwolle-Dämmplatten in WLS 035 an der Außenwand angebracht und mit Dämmstoffdübeln verankert werden. Dabei werden die Wandhalter vom Dämmstoff umschlossen, um Wärmebrücken zu reduzieren. Sämtliche Befestigungsmittel wie Dübel, Schrauben, Dämmstoffdübel und Nieten zur Montage der vorgehängten hinterlüfteten Fassade stammen aus dem Komplettsortiment der SFS intec GmbH. Mit diesem Befestigungssystem werden alle Bereiche von der Verankerung der Wandhalter über die Verbindung der Tragprofile bis hin zur Befestigung der Fassadenbekleidung aus einer Hand angeboten.
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