In den Niederlanden kennt man das Problem ebenso wie in Deutschland: Kleinere Ortschaften leiden unter einer mangelnden Nahversorgung und fehlenden öffentlichen Einrichtungen. Da oftmals leere kommunale Kassen und sinkende Bevölkerungszahlen schlechte Rahmenbedingungen für eine Verbesserung darstellen, bedarf es kreativer Konzepte.
Eine Idee ist das Kulturhus. Dieses dient als zentraler Ort für öffentliche Angebote wie Bibliothek, Theater, Kino oder Lesungen und wird meist mit einer zusätzlichen Nutzung verbunden. Auch die niederländische Ortschaft Nieuwkoop fand diese Idee gut und setzte sie für die eigene Dorfgemeinschaft mit dem „Kaleidoskoop“ um. So entstand ein Gebäudekomplex, der den Bürgern Raum für verschiedene kulturelle Angebote bietet und zugleich Heimat für pflegebedürftige Menschen ist. Dass dabei ein Ort der Gemeinschaft und nicht des Nebeneinanders entstand, unterstreicht die gelungene Umsetzung des Gedankens. Ein Ergebnis, das vor allem auch dank der gelungenen Architektur erzielt werden konnte.
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