Das Frankfurter Nordend gehört zu den Vierteln der Stadt, die durch den Zweiten Weltkrieg wenig zerstört wurden. Bis heute prägen gründerzeitliche Wohnhäuser das Bild des Viertels, das seit jeher zu den begehrten Wohnlagen im innerstädtischen Bereich zählt. In der architektonisch quartierstypischen Wielandstraße wurde durch den Neubau eines Wohnhauses von Jo. Franzke Architekten die letzte Lücke in der Straße geschlossen.
Für den fünfgeschossigen Neubau musste aufgrund der Begrenzung des Grundstücks und nachbarschaftlicher Einwände im Rahmen des Genehmigungsverfahrens eine maßgeschneiderte Lösung entwickelt werden. So hat das Haus zwar die Breite eines Mietshauses, ist aber nur 6,5 Meter tief. Demzufolge wurden die unterschiedlichen, qualitativ hochwertig ausgebauten Wohnbereiche (Arbeiten, Küche, Bibliothek, Wohnraum, Schlafzimmer, Bad- und Wellnessbereich) auf je eine Etage konzentriert, wodurch der Bauherr und Bewohner Moritz Hunzinger nun ein Leben in der Vertikalen führt, wie er selbst sagt. Auf dem Dach des Hauses befindet sich eine Terrasse, die den Blick auf die Frankfurter Skyline freigibt.
Aufzug und Treppenhaus zeichnen sich als Rückgrat des Hauses ab. Über beide werden die einzelnen Wohnbereiche erschlossen. Zur Straße hin zeigt sich das Gebäude bewusst schlicht, fast abweisend, wodurch die edlen Baumaterialien zur Geltung gebracht werden. Die präzise gefügte Natursteinfassade aus hellem Kalksandstein erweckt einen monolithischen Eindruck, der durch in der Farbe des Steins verputzte Fugen subtil verstärkt wird. Die massive Front ist durch hochrechteckige, in die Fassade eingeschnittene Fenster und einen mittig die Fassade beherrschenden Steinerker gegliedert.
Wir wollten uns in der Formsprache stark zurücknehmen, erläutert der Architekt Jo. Franzke, aus dem extremen Understatement sollte beinahe eine neue Form der Übertreibung werden. Zudem zeige das Haus, wie der Forderung nach einer sinn- und phantasievollen Nachverdichtung städtischen Raumes Genüge getan werden kann.
Für den fünfgeschossigen Neubau musste aufgrund der Begrenzung des Grundstücks und nachbarschaftlicher Einwände im Rahmen des Genehmigungsverfahrens eine maßgeschneiderte Lösung entwickelt werden. So hat das Haus zwar die Breite eines Mietshauses, ist aber nur 6,5 Meter tief. Demzufolge wurden die unterschiedlichen, qualitativ hochwertig ausgebauten Wohnbereiche (Arbeiten, Küche, Bibliothek, Wohnraum, Schlafzimmer, Bad- und Wellnessbereich) auf je eine Etage konzentriert, wodurch der Bauherr und Bewohner Moritz Hunzinger nun ein Leben in der Vertikalen führt, wie er selbst sagt. Auf dem Dach des Hauses befindet sich eine Terrasse, die den Blick auf die Frankfurter Skyline freigibt.
Aufzug und Treppenhaus zeichnen sich als Rückgrat des Hauses ab. Über beide werden die einzelnen Wohnbereiche erschlossen. Zur Straße hin zeigt sich das Gebäude bewusst schlicht, fast abweisend, wodurch die edlen Baumaterialien zur Geltung gebracht werden. Die präzise gefügte Natursteinfassade aus hellem Kalksandstein erweckt einen monolithischen Eindruck, der durch in der Farbe des Steins verputzte Fugen subtil verstärkt wird. Die massive Front ist durch hochrechteckige, in die Fassade eingeschnittene Fenster und einen mittig die Fassade beherrschenden Steinerker gegliedert.
Wir wollten uns in der Formsprache stark zurücknehmen, erläutert der Architekt Jo. Franzke, aus dem extremen Understatement sollte beinahe eine neue Form der Übertreibung werden. Zudem zeige das Haus, wie der Forderung nach einer sinn- und phantasievollen Nachverdichtung städtischen Raumes Genüge getan werden kann.
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