Nach 25 Jahren mit Firmenzentrale (Kernbereiche Endokrinologie, Onkologie, Psychiatrie/Neurologie, Urologie, Kardiologie und Intensivmedizin) in Bad Homburg wurde ein Neubau notwendig. Dazu schrieb Lilly Deutschland Ende 2005 einen Investorenwettbewerb aus. Überzeugt hat der Entwurf des renommierten Frankfurter Büros Jo. Franzke Architekten. Die Paul Feederle GmbH, Trennwandhersteller und Büroeinrichter, begleitete seit 2005 das Pharmaunternehmen als Bürofachplaner bei diesem ehrgeizigen Projekt.
Um die Firmenphilosophie der Offenheit und der Innovationsfreude mit der Architektur in Einklang zu bringen, entwarf das Büro Jo. Franzke Architekten ein Gebäude, bei dem die strahlenförmige Anordnung der sechs Büroriegel mit jeweils fünf Geschossen in einer gemeinsamen Mitte, der zentralen 5-geschossigen Eingangshalle zusammenführen. Dies erfüllt den Wunsch des weltweit tätigen Unternehmens nach Repräsentation und soll als Veranstaltungsort den Austausch der unterschiedlichen Gruppen Mitarbeiter, Patienten, Ärzte und Politiker fördern. Die Eingangshalle ist ein Symbol für den lange gehegten Wunsch nach einem Versammlungsort für alle Mitarbeiter des Standortes.
Großzügig öffnet sich das Gebäude in seiner Abfolge von Flügeln und eröffnet Blickbeziehungen in die Umgebung. Der Grundriss sieht zahlreiche Kommunikationszonen vor, sorgt für kurze Wege und passt sich darüber hinaus wechselnden Anforderungen an. So ermöglicht er eine flexible Aufteilung in Büros unterschiedlicher Größen und kann durch den Einsatz von versetzbaren Trennwänden jederzeit sich ändernden Anforderungen anpassen. Im Erdgeschoss sind die Gebäudeflügel durch Gemeinschaftsbereiche miteinander verbunden. Dachterrassen schufen die Planer zur direkten Nutzung oder als Blickoasen aus den Bürobereichen.
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